Nach einem perfekten Saisonstart mit vier gewonnenen Kämpfen werden die Judokas des JSV Speyer am fünften Kampftag der 1. Bundesliga Süd der Männer erstmals in der Außenreiterrolle sein, wenn sie am Samstag beim KSV Esslingen antreten. Die Gastgeber waren in den letzten Jahren immer bei den Finalkämpfen um die deutsche Meisterschaft dabei und wollen auch dieses Jahr dahin.
Allerdings sind sie gegen Speyer schon unter Druck und können sich nach überraschenden Niederlagen gegen Rüsselsheim und Leipzig keine Punktverluste mehr erlauben.
„Wir nehmen die Herausforderer-Rolle gerne an“, so Speyers Teamchef Michael Görgen-Sprau, und erinnert daran, dass seine Mannschaft schon einmal Esslingen ärgern und einen Punkt mitnehmen konnte. „Wenn alles passt, ist das nicht ausgeschlossen, aber wir haben nicht mehr Leute zur Verfügung als Wochenende, sind also nicht in Bestbesetzung“.
Die ansonsten als Punktegaranten geltenden Speyerer Georgier werden voraussichtlich auf starke Landsleute in Esslinger Diensten treffen. „Das werden spannende Duelle. Deshalb gibt es dieses Mal keine Gewichtsklasse, in der wir die Punkte sicher einplanen können. In allen sieben Gewichtsklassen ist der Ausgang offen, mit Vorteilen für Esslingen“, so der Ausblick des Speyerer Teamchefs.