Vom Seán McGinley
Mit dem sechsten und vorletzten Kampftag meldet sich die 1. Judo-Bundesliga der Männer am Samstag aus der Sommerpause zurück. Der JSV Speyer empfängt dabei um 17 Uhr Samurai Offenbach im heimischen Judomaxx. "Gerade nach dem tollen olympischen Judo-Turnier in Paris sind wir alle motiviert, wieder auf die Matte zu gehen.

Wir hoffen, dass trotz der sommerlichen Temperaturen viele Fans in die Halle kommen", erklärt JSV-Teamchef Michael Görgen-Sprau.
Die Gäste aus Hessen liegen nach vier absolvierten Kämpfen mit einem Punkt auf dem vorletzten Tabellenplatz, die Speyerer sind auf Rang vier. Auf dem Papier ist der JSV in der Favoritenrolle, vor allem zu Hause. Doch die Kämpfe zwischen diesen beiden Teams waren in der Vergangenheit oft sehr eng – die letzten beiden Duelle gewann der JSV mit 8:6 und 9:5 – und auch dieses Mal geht Michael Görgen-Sprau davon aus, dass es bis zum Schluss spannend bleiben wird.
Personell sieht es auf Speyerer Seite nicht ganz optimal aus, denn Lukas Klemm ist weiterhin verletzt und Samuel Mendel hat sich erst kürzlich im Training die Hand gebrochen. Michel Adam weilt beim Praktikum im Ausland und Pierre Ederer fehlt aus erfreulichem Anlass – er befindet sich im Endspurt der Vorbereitung auf die bevorstehenden Europa- und Weltmeisterschaften der U21. Dafür werden immerhin zwei aus der Riege der georgischen Kämpfer im JSV-Kader dabei sein, und auch der junge ukrainische Neuzugang Mahomed Khakimov, der bei seinen bisherigen Bundesliga-Einsätzen überzeugen konnte.