Der Baltic Cup ist für den Deutschen Ruderverband ein Wettkampf für die Perspektivmannschaft des kommenden Jahres. Unsere besten B-Junioren und jüngeren A-Junioren konnten hier erste internationale Wettkampferfahrung sammeln und gehen dann hoffentlich motiviert in die Vorbereitung für die kommende Saison.

Eine kleine Besonderheit bestand darin, dass es am ersten Tag über die reguläre 2000m-Distanz und am zweiten Tag über die 500m Kurzstrecke ging", kommentierte der U19-Bundestrainer Adrian Bretting das in Hamburg ausgetragene Kräftemessen der 37 DRV-Nachwuchssportler. Am Baltic Cup 2023, dem Saisonhöhepunkt für die jungen Perspektivathleten, nahmen insgesamt nahezu 400 Junior-Ruderer und -Ruderinnen aus den neun Nationen, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen und Schweden teil.
Beim ersten nach 2016 wieder in Deutschland ausgetragenen Baltic-Cup war auch Maximilian Brill von der Rudergesellschaft Speyer im deutschen Nationaltrikot unterwegs. Im Vierer-ohne ging es für Maximilian Brill mit David Kaiser, Martin Hohage und Alexander Monissen auf die 2000-Meter-Distanz. Bereits bei der 500-Meter-Marke lag das deutsche Quartett, deutlich vor Polen, gefolgt von Dänemark. Zur Streckenhälfte hat das Team um Schlagmann Maximilian Brill seinen Vorsprung deutlich auf etwa 2 Bootslängen ausgebaut. Gold war nach 6:23,63 Minuten vor Dänemark mit Silber und Polen auf dem Bronzerang gesichert. Norwegen auf Platz vier spielte beim Kampf um die Medaillen keine Rolle.
Ein zweites Gold gab es für Deutschland im 500-Meter-Sprint. Mit 1:28,56 Minuten verwies der Vierer um Maximilian Brill Polen in 1:30,44 Minuten auf Platz zwei, gefolgt von Dänemark und erneut Norwegen auf Platz vier.