In den letzten Tagen meldeten sich zahlreiche Kundinnen und Kunden aus der Speyerer Altstadt (Gebiete Salzturmgasse/Steinmetzergasse/Armbruststraße) bei den Stadtwerken Speyer (SWS). Sie informierten darüber, dass sie von einer männlichen Person, die vorgab, die Zählerstände ablesen zu müssen, dazu aufgefordert wurden, „ein Papier“ zu unterschreiben.

Konkret schilderte eine Dame, dass ihre ältere Mutter „das vermeintliche Ablesedokument“ unterschrieb, bei dem es sich dann um einen Vertragswechsel zu einem fremden Energiehändler handelte. In anderen Fällen verschafften sich gleich zwei Mitarbeiter eines Wettbewerbers Zutritt zu Mehrfamilienhäusern und fragten an den Wohnungstüren nach den Verbrauchsabrechnung. Ihr Ziel: Zugang zu persönlichen Daten und Vertragsabschlüsse.
Immer wieder kommt es vor, dass Personen am Telefon oder an der Haustür auch vorgeben, mit den SWS zusammenzuarbeiten. Die SWS stellen klar, dass sie keine Kooperationen mit anderen Energiehändlern haben. Strom- und Erdgasverträge werden nicht an der Haustür angeboten. Bei Zählerablesungen/Zählerwechseln müssen keine Dokumente unterschrieben werden. SWS-Mitarbeitende können sich ausweisen. Die SWS raten, immer nach dem Ausweis zu fragen und generell keine persönlichen Daten, Zählerstände, Energieverbräuche, Bankverbindungen usw. weiterzugeben bzw. Verträge abzuschließen. Wird man unerwünscht kontaktiert, sollten Name, Firma und Telefonnummer der Person notiert werden. Sofern genaue Angaben gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam juristische Schritte einzuleiten.
Wer Rückfragen hat bzw. Unterstützung benötigt, wendet sich unter Telefon 06232/625-0 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an die SWS.