Im Mittelpunkt der jüngsten Mitgliederversammlung der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. in Rülzheim, die unter strengen Abstands- und Hygienebedingungen ablief, standen Neuwahlen des Vorstandes. Als staatlich anerkannter Träger der politischen Bildung war die Versammlung notwendig geworden. Vorsitzender Hans-Joachim Ritter konnte über umfangreiche Aktivitäten, vor allem im Jahr 2019, berichten.

In diesem Jahr fanden lediglich zu Beginn des Jahres die Amtsübergabe der "Ökologia"– Botschafterin der Ökologie-, die Energie- und Baumesse Speyer "mein Zuhause" und das Netzwerktreffen der EnergieAgentur Speyer-Neustadt/Südpfalz (EA) in Jockgrim statt. Sämtliche Tagungen, Bildungsreisen und eine Preisverleihung mussten coronabedingt abgesagt werden.
Immerhin konnten die beiden großen Projekte, wenn auch unter Einschränkungen, weiterlaufen. Es handelt sich um das EA-Projekt "grEEN Palatina", durch das 10 große Unternehmen der Region im Hinblick auf Energieeinsparung und Energieeffizienz gecoacht werden und das Projekt "KlimawandelAnpassungsCOACH.RLP", mit dem die Stiftung 15 Kommunen aus Rheinland-Pfalz, darunter der Landkreis Germersheim, im Hinblick auf die Anpassungen an den Klimawandel gecoacht werden. Höhepunkt war die digitale Preisverleihung am 6. November, bei der die Stiftung von der Bundesumweltministerin Svenja Schulze und dem Präsidenten des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Dirk Messner, in der Kategorie Vereine / Stiftungen für das Projekt "KlimawandelAnpassungsCOACH.RLP" mit dem "Blauen Kompass" ausgezeichnet wurde.
Nachdem seitens der Kassenprüfer dem Schatzmeister eine ordnungsgemäße und gewissenhafte Kassenführung attestiert wurde, fanden nach der Entlastung des Vorstandes Neuwahlen statt, bei der der bisherige Vorsitzende Hans-Joachim Ritter (Rülzheim) in seinem Amt erneut bestätigt wurde. Fabienne Körner (Dudenhofen) und Ulrich Brehme (Osnabrück) wurden in ihren bisherigen Funktionen ebenfalls als stellvertretende Vorsitzende bzw. Schatzmeister wiedergewählt.
Auch die Kassenprüfer Axel Gebhardt (Osterburken) und Anton Steber (Speyer) wurden anschließend wiedergewählt.