Der erste Termin der Andachtsreihe "Halte.Punkt.Ostern" am Samstag, 10. April war bereits "ausgebucht". Zweimal noch wird das Format im Dom fortgesetzt. "Es ist schön zu sehen, wie die Musik in dieser nicht einfachen Zeit die Menschen aufrichtet", sagte Domdekan Dr. Christoph Kohl zum Auftakt der Reihe.
Eine Voranmeldung zu den Andachten ist über die Homepage des Doms möglich.
Am Samstag, 17. April leitet Generalvikar Andreas Sturm den Wortgottesdienst, der um 18 Uhr beginnt. Die Musik stammt dieses Mal von Georg Philipp Telemann. Der Tenor Georg Poplutz singt die Kantate "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt". Begleitet wird der renommierte Oratorien- und Liedsänger von Barbara Hefele (Violine), Petra Köhs (Violoncello) und Andreas Köhs (Orgel). Telemanns Kantate war für lange Zeit Johann Sebastian Bach zugeschrieben worden. Dieser hatte jedoch schlicht von Telemann abgeschrieben, was damals gängige Praxis war aber später mit dem Geniekult um Bach nicht vereinbar schien. So kam es, dass Bach die Urheberschaft zugeschrieben wurde.
Der letzten Abend der Reihe "Halte.Punkt.Ostern" am Samstag, 24. April, 18 Uhr, widmet sich der Kombination von spätromantischer Orgelmusik mit Werken von Charles-Marie Widor, Marcel Dupré, Denis Bédard und Charles Tournemire und Gregorianischem Choral. Die liturgische Leitung hat Domvikar Maximilian Brandt. Die Andacht trägt den Untertitel "Haec dies quam fecit Dominus – Das ist der Tag, den der Herr gemacht". Domorganist Markus Eichenlaub musiziert gemeinsam mit der Schola Gregoriana der Dommusik. (Foto: Domkapitel Speyer)