Mit einer coronabedingten Verzögerung von fast vier Monaten hat sich der Katholikenrat im Bistum Speyer für die Amtsperiode 2020 – 2024 konstituiert. Dabei gab es bei seiner Versammlung in Ludwigshafen ein geschichtsträchtiges Novum: die Wahl eines Vorstandsteams, das künftig gemeinsam den Katholikenrat leiten wird.
Mit der seit Januar 2020 gültigen Satzung wurde das Amt einer bzw. eines Vorsitzenden abgeschafft. Die Mitglieder haben als fünfköpfiges Vorstandsteam gewählt: Stefan Angert (Ludwigshafen), Thomas Heitz (Speyer), Gabriele Kemper (Rülzheim), Hede Strubel-Metz (Ludwigshafen) und Theo Wieder (Frankenthal). Der Vorstand wird komplettiert durch die beiden beratenden Mitglieder Domkapitular Franz Vogelgesang (bischöflich Beauftragter) und Marius Wingerter (Geschäftsführer). Das Vorstandsteam wird bei seiner Zusammenkunft intern die Aufgaben und Zuständigkeiten regeln und veröffentlichen.
Aus zeitlichen Gründen mussten die Beratungen zur jüngst erschienen Instruktion der Kleruskongregation und zum neuen Leitungsmodell der Pfarrei Heilig Kreuz in Homburg verschoben werden. Die Mitglieder beschlossen einstimmig, dass sich diesbezüglich der Katholikenrat vor der im November terminierten Diözesanversammlung treffen wird.