Vor 40 Jahren wurde der Speyerer Dom als zweites Bauwerk in Deutschland nach dem Aachener Dom von der UNESCO in die Liste der Welterbestätten aufgenommen. Er ist die größte erhaltene romanische Kathedrale der Welt. Die Restaurierung dieses fast 1 000 Jahre alten monumentalen Bauwerks gilt als herausragendes Beispiel denkmalpflegerischen Handelns. Nach wie vor müssen jedes Jahr rund eine Million Euro für den baulichen Erhalt des Speyerer Doms aufgewendet werden.
Der Dombauverein mit seinen über 2 500 Mitgliedern versteht sich als Bürgerinitiative für den Erhalt des Doms und engagiert sich seit 26 Jahren für dieses Bauwerk. Durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und den Verkauf von Produkten konnten allein in den letzten drei Jahren 400 000 Euro für den Bauunterhalt des Doms zur Verfügung gestellt werden.
Pünktlich zum UNESCO-Welterbe-Tag am 6. Juni stellt der Dombauverein verschiedene neue Produkte vor, durch deren Verkauf der Erhalt des Doms unterstützt wird. Auf dem Wochenmarkt von Speyer und damit "im Schatten des Doms" werden diese Produkte am Samstag, den 5. Juni, erstmals zum Verkauf angeboten. Sie sind danach unter anderem über die Geschäftsstelle des Dombauvereins und die Dom-Info neben dem Dom nach telefonischer Abstimmung erhältlich.
40 Domtaschen aus rotem Gabardine mit kleiner Innentasche und mit Dom-Motiv in Leder für 40 Jahre Welterbe-Status des Doms hat das Team der Schulmanufaktur der Burgfeldschule Speyer gefertigt. Der Preis pro Tasche aus dieser limitierten Auflage beträgt 40 Euro. Den Erlös aus dem Verkauf dieser attraktiven Taschen spendet die Schulmanufaktur dem Dombauverein zum Einsatz für den Domerhalt.
Die Marmeladenmanufaktur "Gudes Zeich" aus Bellheim hat ihr reichhaltiges Sortiment um zwei Fruchtaufstriche erweitert:
Aus dem Saft von frisch gekelterten Äpfeln und dem traditionellen Apfelbranntwein aus der Normandie hat die Manufaktur ein leckeres Gelee "Apfel küsst Calvados" gezaubert, das nicht nur zu einem Croissant, sondern auch zu einem getoasteten Brot, mit Frischkäse, Quark oder auch zu Käse hervorragend schmeckt. Für die "Mystische Johannesbeere" wurden frisch gepflückte schwarze Johannisbeeren sanft entsaftet und zu einem säuerlichen Gelee verarbeitet. Verfeinert hat die Manufaktur das köstliche Gelee mit den Gewürzen Zimt, Muskat, Nelken und Galgant, denen die Äbtissin, Mystikerin und heilkundige Universalgelehrte Hildegard von Bingen große Heilkräfte nachsagte.
Die Manufaktur verarbeitet Obst aus eigenem, regionalem und naturnahem Anbau. Sie verzichtet in ihren Fruchtaufstrichen auf Farb- und Konservierungsstoffe sowie Geschmacksverstärker und verwendet so wenig Zucker wie möglich.
Auf den Etiketten der Gläser mit den Fruchtaufstrichen befindet sich ein Aquarell mit Dommotiv des Künstlers Oliver Schollenberger aus Dudenhofen.
Beide Aufstriche kosten 4,60 Euro. Davon gibt die Manufaktur jeweils 2 Euro an den Dombauverein.
Vielseitig verwendbar sind verschiedene "Domteilchen" mit ausgewählten Motiven des Doms, gefertigt aus Birkenholz, die ebenfalls neu angeboten werden:
Eine Karte mit einem daran befestigten Dommotiv (Dom, Rosette oder Salierkrone) kostet 4,50 Euro. Die daran befestigten Domteilchen können aber auch als Geschenk- und Schmuckanhänger oder origineller Weihnachtsbaumschmuck verwendet werden. Ein Set mit vier verschiedenen Motiven (Dom, Rosette, Salierkrone, Brezel) kann ebenfalls vielfältig verwendet werden und kostet 9,50 Euro.
Neben diesen neuen Produkten wird der Dombauverein an seinem Verkaufsstand auch seine beliebten Domweine, seinen Domsekt, seine Domgeister ("Himmlisches Birnchen" und "Himmlische Feige") sowie seine Domschokolade zum Verkauf anbieten. Es handelt sich dabei ausnahmslos um hochwertige Produkte, die nicht nur zum persönlichen Verzehr, sondern als attraktive Geschenke mit Bezug zum Dom, unserem Weltkulturerbe, nutzbar sind.