Weihbischof Otto Georgens weiht am Samstag, 9. September, den Priesteramtskandidaten Gabriel Kimmle aus dem kleinen Ort Birkenhördt bei Bad Bergzabern zum Diakon. Der Weihegottesdienst findet im Dom zu Speyer statt und beginnt um 9.30 Uhr.

Die musikalische Gestaltung des Pontifikalamtes übernimmt ein Vokalensemble der Dommusik. Die Orgel spielt Markus Eichenlaub.
Der 31-jährige künftige Diakon studierte nach seinem Abitur katholische Theologie in Eichstätt, Leuven und München. Bis zu seiner Priesterweihe, die im nächsten Jahr geplant ist, ist er als Mitglied des Seelsorgeteams in der Pfarrei Maria Schutz in Kaiserslautern tätig.

Hintergrund
Die Diakonenweihe ist die unterste Stufe des Weiheamtes in der katholischen Kirche. Von ihrem Ursprung her ist sie die Beauftragung zum sozialen Dienst an den Armen und Kranken. Der Diakon hat aber auch besondere Aufgaben im liturgischen Bereich: Er kann Wortgottesdienste halten, das Taufsakrament spenden, der Feier der Trauung vorstehen und Begräbnisse leiten. Für den Priesterberuf ist die Weihe zum Diakon die notwendige Vorstufe. Es gibt in der katholischen Kirche aber auch die "Ständigen Diakone" - oft verheiratete Männer und Familienväter - die das Amt im Nebenberuf oder im Hauptberuf ausüben.