Dreizehn Wochen lang nahmen 348 Schülerinnen und Schüler von allgemein- und berufsbildenden Schulen beim Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz teil. Die Aufgabe der 124 Spielgruppen aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis war es, das fiktive Startkapital von 50.000 Euro durch gezielte Investitionen in 175 vorgegebene Wertpapiere zu vermehren.
Nach dem letzten Börsentag am 9. Dezember hat die Sparkasse Vorderpfalz Bilanz gezogen und die Gewinner ermittelt. Den höchsten Depotstand konnte die Spielgruppe "MoneyMaker8933" vom Nikolaus-von-Weis-Gymnasium Speyer aufweisen. Sie hatte den Börsenverlauf gut im Blick und konnte ihr Startkapital mit umsichtigem Handeln von 50.000 Euro auf 67.044 Euro erhöhen. Den zweiten Platz erarbeitete sich die Spielgruppe „team 7“ von der Siedlungsschule Realschule Plus Speyer (Depotwert 58.119 Euro). Das Schülerteam "Hauptaktionäre" von der BBS Wirtschaft 1 aus Ludwigshafen sicherte sich mit einen Depotwert von 57.742 Euro den dritten Platz. Den Nachhaltigkeitspreis (Ertrag 9.866 Euro) gewinnt das Team "RayDalio" vom Max-Planck-Gymnasium Ludwigshafen.
Ganz wie an der realen Börse haben auch die Teilnehmer beim Planspiel Börse die Dynamik des Aktienmarktes zu spüren bekommen. Wer hier Erfolg haben möchte, musste täglich Kurse beobachten, Meldungen lesen, Wertpapiere und Firmen im Auge behalten und Entscheidungen treffen. Die Schüler lernten, sich Informationen zu beschaffen und diese durch geschickte und kluge Anlagestrategien zielgerichtet und aktiv in Entscheidungen einzubeziehen. Damit haben sie sich Fähigkeiten angeeignet, die in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft immer wichtiger werden. Zudem wurden im Spiel Berührungsängste und Wissensdefizite beim Thema Börse abgebaut. Die Teilnehmer machten ihre Erfahrungen mit Gewinn und Verlust und konnten risikobewusstes Handeln erlernen. (spi/Foto: Fotolia)