Der Werkausschuss LUFA/Ausschuss für Landwirtschaft, Forst und Umwelt hatte kürzlich die Landwirtschaftliche Untersuchsuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer ermächtigt, die komplette Laborausstattung der Absatzzentrale (AZ) Kempen zu erwerben. Das Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, das im Fruchthandel und der Fruchtlogistik aktiv und mit dem Pfalzmarkt in Mutterstadt vergleichbar ist, hat sich entschieden, den eigenen Laborbetrieb zu schließen.
Sie hat die LUFA gefragt, ob sie die Rückstandsanalytik der AZ Kempen als Dienstleistung übernimmt. Dabei handelt es sich um die gesamte Laborausstattung mit 41 Groß- und Kleingeräten. Zusätzlich soll die komplette übrige Ausstattung des Labors, wie zum Beispiel zwei Laborabzüge, -möbel sowie -verbrauchsmaterialien, unter anderem Standards, Chemikalien und Referenzmaterialen von der LUFA übernommen werden. Die AZ Kempen hat ein starkes Interesse daran, die gesamte Ausstattung an einen Käufer zu veräußern.
Der Kauf der gesamten Laborausstattung ersetzt innerhalb des Investitionsplans 2024 bereits vorgesehene Maßnahmen in der finanziellen Größenordnung von 269.000 Euro und im folgenden Wirtschaftsjahr 2025 in einem Gesamtvolumen von 275.000 Euro. Neben diesen Maßnahmen kann ein sehr großer Anteil der angebotenen Laborausstattung im Labor der LUFA eingesetzt werden. Diese Anschaffung trägt zu einem Abbau des über Jahre angewachsenen Investitionsstaus und zur methodischen Weiterentwicklung der Einrichtung des Bezirksverbands Pfalz bei. (Foto: Manfred Czerwinski)