"Die Schulwege wie die gesamte Radwegesituation im Ort dürfen uns nicht zufrieden stellen.” Dieses Fazit von Ortsbürgermeister Jürgen Hook traf die einhellige Meinung der Mitradelnden: "Eine nachhaltige Lösung lässt sich aufgrund der baulichen Begebenheiten nur in einem umfassenden Gesamtkonzept realisieren, welches wir sukzessive umsetzen werden.” 

Die samstagmittägliche Fahrradtour der SPD-Dudenhofen, zu der Ortsvereinsvorsitzender Jan Kritzer knapp 20 Teilnehmende begrüßen konnte, führte vom Treffpunkt im Neubaugebiet "In den dreißig Morgen" zunächst über den Speyerer Westen, dann zurück nach Dudenhofen und dort entlang der meistbefahrenen Schulwege.
Die Radlerschar wurde von Fahrradpendler Markus Schmitt angeführt. Er hatte die Route bewusst gewählt, um die Schulwegsituation möglichst vollumfänglich abzubilden und freute sich daher, dass auch zahlreich Schulkinder mit in die Pedale traten. Aus den Augen der Kinder haben sich die Gefahrenstellen schließlich besonders offensichtlich gezeigt.
Fehlende, zu schmale oder ungenügend abgegrenzte Radwege, baulich oder durch geparkte Autos bedingte Engstellen auf den Gehwegen bis hin zur völligen Unpassierbarkeit, unübersichtliche Kurven und Straßeneinmündungen, ungenügend befestigte und beleuchtete Wege – die Gefahrenliste insbesondere entlang Speyerer, Neustadter, Iggelheimer und Landauer Straße ist lang. Ihr steht immerhin die weitestgehende Umsetzung von Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 30 km/h entgegen.
Bei der "Erfahrung” der Gefahren wurden schließlich viele Einzelaspekte, wie von den Organisatoren erhofft, durch die interessierten Teilnehmenden mit eingebracht und fanden bei den zahlreich anwesenden örtlichen Entscheidungsträgern entsprechend Gehör. Sie abzuarbeiten und Besserungen herbeizuführen, war man sich am Ende der zweieinhalbstündigen Fahrt jedoch einig, lässt sich in einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller kommunalpolitischen Akteure für die Sicherheit unserer Kinder am besten bewerkstelligen. (Foto: spd)