Zur drohenden Schließung von Einzelhandelsfilialen in Speyer wie Galeria Kaufhof und Gary Weber nimmt der Ortsverband des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Stellung: "Die örtlichen Gewerkschaftsgremien üben harte Kritik an den bundesweiten Konzernplänen von Galeria Kaufhof/Karstadt und Gary Weber, Filialen zu schließen.
Wieder mal müssen Arbeitnehmer und Verbraucher für Missmanagement und Unternehmensfehler bluten.Die bereits beschlossene Schließung der GARY WEBER niederlassung und die offene Situation des Speyerer Kaufhofs
sind Alarmzeichen einer möglichen Katastrophe für die Kaufkraft,des übrigen Einzelhandels und unserer kommunalen Infrastruktur.
Hinsichtlich der Coronakrise hatte gerade der Karstadt-Kaufhof konzern laut VER.di Anfang April Hilfe in einem staatlichen Rettungsschirmverfahren gesucht.
Für Speyer müssen die Karten offen auf den Tisch gelegt werden,häufige bundesweite Argumente, wegen Corona dichtzumachen und sich durch Entlassungen gesundzustoßen, sind unsozial und hinterhältig.
Unsere Solidarität gilt allen betroffenen Betroffenen und deren Familien.
Der DGB fordert alle örtlichen Verantwortlichen auf, hinsichtlich der Speyerer Situation gemeinsam mit Oberbürgermeisterin und Wirtschaftsförderung, ein kommunalpolitsches Standortkonzept zu entwickeln. Aufgrund vieler Speyerer Erfahrungen hat es nie etwas gebracht stillzuhalten. Es gilt jetzt, ohne Übereifer eine taktische Gegenstrategie zu erarbeiten.
Es gibt keine Grund alles hinzunehmen. Stattdessen sollte die gemeinsame Stärke und Solidarität aller Mitbürger*innen gerade für unsere Stadt gefordert werden. Es geht uns alle an!"