In einer Medieninformation äußerst sich der SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzende Walter Feiniler zur gemeinsamen Initiative von CDU, Grünen, SWG und Die Linke: "Etwas verwundert bin ich doch über den gemeinsamen Antrag der Kooperation zu dem Sitzungsverlauf und der Länge von Stadtratssitzungen.
Es ist durchaus wahr, dass die letzte Sitzung des Rates an ihrer Länge nicht zu überbieten war. Der Ordnung halber möchte ich allerdings darauf hinweisen, dass dieses kein Einzelfall war. Bereits unter dem ehemaligen Oberbürgermeister HansJörg Eger (CDU) hat es Marathonsitzungen gegeben. Bereits damals habe ich gebetsmühlenartig in Sitzungen des Ältestenrates und des Haupt- und Stiftungsausschusses darauf hingewiesen, dass es dringend notwendig ist die Tagesordnung zu begrenzen, eine zusätzliche Sitzung des Rates einzuberufen und die Redezeit zu begrenzen. Das letztere ist ja dann endlich auch passiert.
Zudem wäre es durchaus erstrebenswert, dass Vorlagen die bereits in Ausschüssen beraten und mehrheitlich angenommen wurden, nicht nochmals im Stadtrat intensiv durchdiskutiert werden.
Damals wurden unsere Vorschläge zur Dauer von Sitzungen immer ignoriert. Von daher freut mich über die späte Einsicht der antragstellenden Fraktionen."