In einer Medienerklärung nimmt der SPD Ortsverein Speyer-Nord Stellung zum von der Stadtverwaltung geplanten Stadort für den Neubau der Kita Regenbogen: "Wie dem SPD – Ortsverein Speyer-Nord bekannt wurde, ist der Neubau der Kindertagesstätte Regenbogen in verschiedenen Ausschüssen bereits besprochen worden. Noch in diesem Jahr soll im Stadtrat über den Neubau entschieden werden.
Grundsätzlich begrüßen wir Maßnahmen die unseren Kindern eine zukunftsgerechte Betreuung ermöglichen. Allerdings erachten wir den für den Neubau vorgesehenen Standort im Kastanienweg sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht für nicht geeignet.
Der jetzige Standort Ecke Weißdornweg/Ginsterweg würde sich um zirka 800 m in südliche Richtung verändern und aus einer zentralen Lage in ein Randgebiet der Siedlung wechseln. Eine der größten Grünflächen in Speyer-Nord würde dem Neubau zum Opfer fallen. Nahezu 50 des bestehenden, gesunden Laubbaumbestandes würden gefällt oder mit sehr großem Aufwand versetzt werden müssen. Die Verkehrssituation in diesem Gebiet wird sich deutlich verschlechtern und wird sich aus unserer Sicht noch schwieriger darstellen als dies bereits am jetzigen Standort der Fall ist.
Wir fragen uns warum der Neubau nicht auf der Fläche des jetzigen Standortes gebaut werden kann! Am jetzigen Standort ist eine genügend große Fläche in südöstlicher Richtung vorhanden. Da es sich hier um städtisches Gelände handelt wäre ein Grundstückkauf nicht erforderlich wodurch ein hoher sechsstelliger Betrag eingespart werden könnte.
Der bestehende Bewuchs mit alten Kiefernbäumen ist sicherlich nicht vergleichbar mit der Wertigkeit der Laubbäume am geplanten neuen Standort. Zumal in den letzten Tagen kranke Kiefern aus dem Gebiet im Ginsterweg gefällt werden mussten. Der erst vor 10 Jahren erstellte zweizügige Anbau könnte mit dem Neubau verbunden, oder dem Projekt Nordpol zur Verfügung gestellt werden. Das nach dem Abriss des alten Teiles der KiTa freiwerdende Gelände könnte durch die GEWO, analog zu der bereits vorhandenen Bebauung, genutzt werden. Dabei sollte ein Teil des Geländes als Parkplätze geplant werden, da gerade in diesem Bereich Parkplätze fehlen."