Um die Gesundheit von Patienten und Mitarbeitende zu schützen, sind am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ab 14. Dezember vorerst keine Patientenbesuche mehr möglich. Für einige Personengruppen gelten Ausnahmen. "Wir wissen, wie wichtig vielen Patienten die Besuche von Angehörigen und Freunden sind“, sagt Geschäftsführer Jonas Sewing.

Deshalb habe das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer den Zugang zu Patienten bislang in eingeschränktem Maß und unter Einhaltung von Hygieneregeln erlaubt. Aufgrund zunehmender Infektionszahlen in der Region und teilweise uneinsichtiger Besucher sei dies jedoch nicht mehr zu verantworten, so Sewing.
"Viele Menschen haben unsere sinnvollen Vorgaben bei Besuchen gut angenommen. Leider gab es aber zu viele Situationen, in denen Besucher zum Einhalten der Regeln aufgefordert werden mussten“, berichtet Sewing. Besucher, die Abstandsregeln nicht einhalten und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verweigern, gefährdeten die Gesundheit aller Menschen im Krankenhaus. "Mit dem Besucherstopp entlasten wir zudem unsere Mitarbeitenden und halten ihnen den Rücken frei für ihre eigentliche herausfordernde Aufgabe, die Versorgung unserer Patienten.“
Vom Besucherstopp ausgenommen sind Väter bei der Geburt, jeweils ein Elternteil von im Haus behandelten Kindern, ein Elternteil zur Geburtsanmeldung, Angehörige Schwerstkranker und Sterbender sowie Angehörige von Patienten mit Demenz oder geistigen Einschränkungen.
Angehörige können am Empfang Kleidung und andere Dinge für ihre Angehörigen abgeben.
Die neue Besucherregelung gilt ab 14. Dezember bis auf Weiteres. "Wir behalten die Entwicklung der Corona-Pandemie aufmerksam im Blick und passen die Regelung gegebenenfalls an“, stellt Geschäftsführer Sewing in Aussicht.