Der Girls’Day / Boys’Day, ein bundesweiter Aktionstag zur klischeefreien Berufsorientierung für Schüler*innen, findet daher am 22. April 2021 pandemiebedingt überwiegend digital statt.  Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler richtet ihren Appell an die Schüler*innen in Speyer: „Engagiert euch für das, was euch interessiert, bewegt und motiviert – geschlechterunabhängig und frei von Rollenklischees.

Nutzt die Gelegenheit, euch über die unterschiedlichen Berufsfelder zu informieren und für euch persönlich die Entscheidung zu treffen, wohin euch euer beruflicher Werdegang führt.“
Die Gleichstellungsstelle der Stadtverwaltung Speyer hat in Kooperation mit rheinlOKal Speyer ausgewählte Ausbildungsberufe bzw. Berufe mit Studium als Einstiegsvoraussetzung der Stadt Speyer in einem kurzen Film zusammengefasst und diesen auf den städtischen YouTube-Kanal gestellt.
Für die Erstellung des Films konnten auch FSJler*innen von rheinlOkal sowie eine Schülerin gewonnen werden.
Daneben sind weitere Filme bzw. Podcasts in den Kategorien „Durch den Girls’Day zum Traumberuf“ bzw. „Durch den Boys’Day zum Traumberuf“ auf der städtischen Homepage unter speyer.de/girls-day-boys-day zu sehen.
Der „Girls'Day – Mädchenzukunftstag“ ist das größte Berufsorientierungsprojekt und findet mittlerweile in über 25 Ländern statt. Am bundesweiten Aktionstag öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland für Schüler*innen der weiterführenden Schulen (virtuell) ihre Türen.
Der Praxistag erweitert für Mädchen und Jungen ab Klasse 5 die Optionen ihrer beruflichen Zukunft und führt in Ausbildungen und Studienfächer ein, die immer noch durch Geschlechterklischees geprägt sind. So lernen Mädchen Berufsfelder aus Technik, Handwerk, Industrie oder IT kennen, Jungen hingegen schnuppern in Berufe aus den Bereichen Soziales, Gesundheit und Pflege sowie in Kitas, Grundschulen oder Verwaltung.
„Dass der Stadtvorstand der Stadtverwaltung Speyer mit vier Frauen ausschließlich weiblich ist, zeigt, dass jede und jeder in seinem Verantwortungsbereich Stärke beweisen kann. Die Fähigkeiten und nicht das Geschlecht sind ausschlaggebend dafür, welchen Beruf eine Person ausübt oder welche Position sie einnimmt. Indem wir diesen Grundsatz beherzigen, können wir mit der Gleichstellung aller Geschlechter ein Umdenken in der Gesellschaft voranbringen“, betont Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Monika Kabs.