Die Eröffnung des Infopfads durch Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, der wie der Hummelgarten ein Projekt der Bieneninitiative Speyer ist, wurde am vergangenen Samstag durch Vorträge sowie musikalische Darbietungen der Saxophonistin Julia Zinn begleitet.
"Es ist schön zu sehen, dass der Hummelgarten in den Jahren seit seiner Entstehung tatsächlich wie auch im übertragenen Sinne Früchte trägt“, freute sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, die zur Einweihung im Jahr 2019 selbst den ersten Apfelbaum gesetzt hatte. „Biodiversität hat für unsere Zukunft in vielerlei Hinsicht eine zentrale Bedeutung. Mit dem Hummelgarten und dem neuen Wildbienen-Lehrpfad soll ein Bewusstsein für den essenziellen Erhalt biologischer Vielfalt geschaffen werden“, so die Stadtchefin und verweist auf die Relevanz naturnaher Gärten und Flächen für Speyer.
"Der Hummelgarten mit dem neuen Wildbienen-Pfad und der natürlichen Vielfalt für Insekten kann Schulklassen, aber auch allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern als gutes Beispiel dienen und Bewusstsein", lobte Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann die Arbeit der Bieneninitiative.
Der in der Butenschönstraße 8 befindliche Wildbienenpfad stärkt die Funktion des Hummelgartens als Lernort. Sechs Info-Tafeln widmen sich dem Thema Wildbienen.
Eindrückliche Illustrationen und Texte erläutern dem Betrachter, warum Wildbienen so bedeutsam sind, wie sie leben, was sie gefährdet, was man für sie tun kann. Als Quelle für die Informationen über Wildbienen diente das Werk „Die Wildbienen Deutschlands“ von Paul Westrich.
Die Umsetzung der Idee Wildbienengarten als Schau-, Lern- und Begegnungsort begann 2018 mit einer Firmenspende von Mann+Hummel, 2019 durch den Serviceclub Lions Palatina ebenfalls mit einer Spende unterstützt und schließlich durch die Förderung der Stiftung für Erneuerbare Energien und Umwelt der Stadtwerke Speyer ermöglicht.
Stellvertretend für die Bieneninitiative dankte Doris Hoffmann allen Spender*innen und sprach sich dafür aus, dass Stadtnatur auch in Gestalt „wilder Flächen“ erhalten werden muss. (Foto: Joachim Groß)