von Klaus Stein
Es ist nach meiner Auffassung richtig, dass im Stadtrat die Verkehrsberuhigung der Gilgenstraße beschlossen wurde, Bereits vor einem Jahrzehnt habe ich von einer Erweiterung der Innenstadt bis hin zur Gedächtniskirche geschrieben. Der unmäßige Autoverkehr hat die Geschäfte der Gilgenstraße sowie die Sehenswürdigkeiten "Archäologisches Schaufenster" und die beiden Kirchen St. Joseph und Gedächtniskirche faktisch abgeschnitten von den Laufwegen der Menschen.
Bedenken habe ich aber, dass wegen eines schlüssigen Verkehrsvermeidungskonzepts nur Verkehrsverlagerung stattfindet.
Auch die Umgestaltung des Postplatzes in einer ist - wenn überhaupt - nur ein marginaler Beitrag zur Bewältigung der Klimawandelfolgen. Es ist in erster Linie Förderung der Postgalierie mit öffentlichen Geldern. Dort soll die Zugangsbereich durch eine Art Terrasse attraktiver werden. Die Pläne der Stadt sollen das abrunden. Deshalb auch die eher ungewohnte Eile.
Ds ist keine glaubwürdige Politik zur Stadtentwicklung!
Dass die Oberbürgermeisterin ein weiteres Mal versuchte, den Stadtrat bei zukünftigen Umplanungen auszutricksen ist für mich kein "Versehen" sondern hat System. Bereits bei der Reithalle wollte sie alleine die Entscheidungen treffen. Gott sei Dank haben die Ratsmitglieder aufgepasst und einen Riegel vorgeschoben.