Von Klaus Stein
Bei einer Veranstaltung zur Bürgerbeteiligung wegen der geplanten Änderungen der Verkehrs- und Parksituation in der Nonnenbachstraße gab es heftige Kritik gegen die Pläne der Stadt, die Nonnenbachstraße zur Sackgasse zu machen. Vor allen von Anwohnern der Staße "An Heringsee" kam lautstarker Protest. In ihrer Straße würde sich laut Aussage des Vertreters der Stadt das tägliche Verkehrsaufkommen um etwa 1.200 Fahrzeuge beinahe verdoppeln.
Das ruft aber auch bei dem Bürger*innen in der Nonnenbachstraße hervor, zumal bei ihnen die Zahl der Parkplätze weniger würde.
Bereits heute seien die Anwohner der Straße Am Heringsee durch Schwerlastverkehr, Busse und Autotransporter sowie PKWs einer sehr hohen Lärm- und Schadstoffemmision ausgesetzt.
Von nicht geringer Geldverschwendung und Verschlimmbesserung war die Rede.
Handlungsbedarf sehe man lediglich im Einmündungsbereich zur Hafenstraße sowie der Reduzierung der Geschwindigkeit, da oft schneller als die erlaubten 30 Stundenkilometern gefahren werde.
Sabrina Albers, die neue Beauftragte der Stadt für Bürgerbeteiligung, leitete die Veranstaltung souverän, hielt sie in geregelten Bahnen.
Viel Zustimmung gab es für Karlheinz Erny, Mitglied des Bauausschusses. Er hatte als einziger in diesem Gremium Bedenken gegen die Nonnenbach-Pläne vorgebracht. Erny forderte, sich Gedanken über Verkehrsvermeidung anstatt teurer Verkehrsverlagerung zu machen.
Wenn die Stadt auf ihren Plänen beharren sollte, so dürfte es eine weitere Bürgerinitiative geben. (Fotos: ks)