Anlässlich des Weltwassertages am 22. März 2023 laden die Stadtwerke Speyer zu zwei Trinkwassertouren ein. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ganz wichtig. Die Gruppen treffen sich am 22. und 25. März, jeweils um 14 Uhr, direkt auf dem Parkplatz am Wasserwerk-Nord in der Iggelheimer Straße.

Die Teilnahme ist pro Haushalt für maximal vier Personen und für Kinder ab 10 Jahren möglich. Steven Kruse, Teamleiter Wassergewinnung, gibt Einblicke in die Wasserförderung, -aufbereitung, -speicherung und die Verteilung des Lebensmittels Nummer 1. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die SWS bitten um die Nennung des Namens, der Personen-Anzahl (Erwachsene/Kinder) und des gewünschten Termins in der E-Mail.

Informationen rund ums Wasser
Wissenswertes zum Weltwassertag – Motto „Wandel beschleunigen“
Der Weltwassertag am 22. März, zu dem die Vereinten Nationen (VN) seit 1992 aufrufen, erinnert alljährlich an die Besonderheiten von Wasser als der essenziellsten Ressource allen Lebens. Der internationale Tag des Wassers 2023 steht unter dem Motto "Accelerating Change", also den Wandel beschleunigen. In diesem Ziel formulierten die VN den Willen, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten – der Zugang zu Wasser soll kein Privileg sein.

Hinweise zum Speyerer Trinkwasser
Das Speyerer Trinkwasser kommt aus unterirdischen Wasseradern aus dem Haardt-Gebirge und trägt mit 14,7 Grad deutscher Härte die Bezeichnung „hart". Es enthält viel Magnesium und Kalzium, für den Körper lebensnotwendige Mineralien. Es erfüllt nicht nur die gesetzlichen Auflagen der Trinkwasserverordnung, sondern liegt mit seinen Werten weit unterhalb dessen, was vorgeschrieben ist. Das Lebensmittel Nummer 1 muss strengeren Kontrollen standhalten als jedes Mineralwasser, das im Handel angeboten wird. Um eine gute Qualität garantieren zu können, wird das Roh- wie auch das Trinkwasser regelmäßig durch unabhängige Labore kontrolliert. Bakteriologische Überprüfungen finden wöchentlich statt. Diese Analysen gehen auch direkt an das Gesundheitsamt, das zusätzlich als Kontrollinstanz fungiert. Das Speyerer Trinkwasser wird ausschließlich aus Grundwasserbrunnen gefördert. Im Unterschied zur Oberflächenwassernutzung sind deshalb komplizierte technische und chemische Reinigungsstufen nicht notwendig. Die beiden Wasserwerke Nord und Süd verfügen über je zwei rein biologisch betriebene Aufbereitungsstufen (Entmanganung und Enteisenung). Die hohe Qualität des Speyerer Trinkwassers beruht auch auf den weiten Schutzzonen in den Wassergewinnungsgebieten Süd und Nord. Dadurch kann zum Beispiel auf die Zugabe von Chlor verzichtet werden.

Informationen zum Versorgungsgebiet
Die SWS versorgen neben der Speyerer Bevölkerung auch die Verbandsgemeinde Römerberg sowie die Gemeinden Hanhofen und Harthausen mit Wasser. In Römerberg sind die SWS Betriebsführer des Wassernetzes. Auch in Hanhofen und Harthausen betreiben die Stadtwerke die Wassernetze der jeweiligen Gemeinden. Für das Wasserwerk der Ortsgemeinde Dudenhofen besteht ein Betreibervertrag, der auch die Sicherstellung der Versorgung in Spitzenzeiten zusichert.