Von Klaus Stein
"Wir heißen zukünftig nur noch Baugenossenschaft Speyer e.G.", verkündete Vorstand Oliver Pastor den Vertreter*innen in der Stadthalle. Dies und weitere Satzungsänderungen seien notwendig geworden, um die GBS-Satzung an die aktuelle Gesetzeslage anzupassen, ergänzte Justizrat und Vorstandskollege Rolf S. Weis. Die Gemeinnützigkeit sei schon vor Jahrzehnten abgeschafft worden.

Zu Beginn der Vertreterversammlung hatte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) in einer Videobotschaft die Bedeutung der Baugenossenschaft für das Wohnen in der Domstadt herausgestellt.
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Er habe sein Redekonzept dramatisch umgestellt, so Weis, Das Heizungsgesetz sei so entschärft, dass man damit arbeiten könne. Wichtig sei die Klarstellung, dass Alteizungen weiter betrieben werden können. Er betonte auch die hohe Förderung beim Heizungswechsel: "Wir sind noch einmal davon gekommen."
Bernd Reif, zuständig für den technischen Bereich, beklagte, dass sich zunehmen Mieter*innen nicht an die Regeln halten würden. Das sehe man mit Sorge, bedeute es doch einen höheren Arbeitsaufwand, auch für den Nachbarschaftsverein.
Mit E-Autos wolle die GBS unterstreichen, dass sie die Energie- und Mobilitätswende unterstütze, so Reif.
Nachdem Aufsichtsratsvorsitzender Walter Feiniler die Regularien abgehandelt hatte, stimmten die Vertreter*innen sowohl der vorgeschlagenen Dividende von 2,75 Prozent sowie der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat ohne Gegenstimme.
Einstimmig erfolget auch die Wiederwahl der drei Aufsichtsräte Thomas Kleinböhl, Rudolf Müller und Karl-Heinz Weinmann.
Mit einem gemeinsamen Essen klang die Veranstaltung aus. (Fotos: ks)