Ein auffallend riesiger Truck steht von Dienstag bis Donnerstag, 11.-13. Juni 2019, auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke Speyer an der Georg-Peter-Süß-Straße. Elektromechanisch auf fast die doppelte Breite ausgefahren, beherbergt dieses ungewöhnliche Mobil ein Schulungszentrum für Arbeitssicherheit mit Demonstrationslabor und Multimedia-Kino. Unter dem Motto "Gefahr erkennen – Gesundheitsschaden vermeiden" ist die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) vor Ort, um mit den Beschäftigten die Gefahren der Arbeiten in und an den Strom-, Gas- und Wasserversorgungsnetzen zu analysieren und sie zu konsequentem Sicherheitsverhalten zu motivieren. Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke, erklärt zu der Aktion: "Organisatorisch wird bei uns alles gegen Arbeitsunfälle und Gesundheitsgefahren getan. Zu jedem Arbeitsplatz gibt es eine Gefährdungsbeurteilung und daraus abgeleitete Schutzmaßnahmen, die schon bei der Planung der Arbeitsabläufe berücksichtigt werden. Die Mitarbeiter haben ihre persönliche Schutzausrüstung wie z. B. Sicherheitsschuhe, Helme, Brillen, Handschuhe und Absturzsicherungen und wissen, wie sie sich bei ihrer Arbeit verhalten müssen. Durch Eile, Routine oder Ablenkung könnten sich aber immer wieder unsichere Handlungen einschleichen. Deshalb halten wir mit regelmäßiger Schulung das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wach. Dieses Mal haben wir die Experten der Berufsgenossenschaft mit ihrem Trainings-Truck eingeladen. Betriebsfremde Experten können die Motivation zu sicherheitsgerechtem Verhalten weiter verstärken und den Blick fürs Risiko, den siebten Sinn für Gefahren schärfen.”
Die Unfallverhütungsexperten der Berufsgenossenschaft demonstrieren und analysieren im Schulungswagen anhand von Videos und Experimenten sowohl gefährliches als auch vorbildliches Verhalten bei Arbeiten auf Baustellen, in Schächten und Gräben, auf Dächern und Masten, beim Umgang mit Gas und elektrischem Strom. Sie demonstrieren die richtige Ladungssicherung beim Transport von Material, Werkzeugen und Geräten mit den Werkstattwagen. Besonders wichtig sei es, immer die richtige persönliche Schutzausrüstung zu tragen und vor allem beim Umgang mit Strom und Gas alle Sicherheitsregeln hundertprozentig einzuhalten, betont Dipl.-Ing. Gisbert Bechtold im Schulungswagen und warnt: "Vieles, was krank macht, tut nicht sofort weh. Aber die Summe der kleinen Nachlässigkeiten z. B. beim Umgang mit Vergussmassen für Kabelmuffen führt einschleichend zu Hautallergien oder gar bleibenden Gesundheitsschäden."
Mit den Vorgesetzten diskutieren die Fachleute der Berufsgenossenschaft deren Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter. "Die Vorgesetzten müssen ihren Mitarbeitern Vorbild sein, sie verständlich und motivierend ein- und unterweisen und sie immer zum Beachten der Sicherheitsregeln anhalten und das Tragen der richtigen Schutzausrüstung durchsetzen", sagt Gisbert Bechtold. "Das ist keine Schikane, sondern Vor- und Fürsorge, zu der die Vorgesetzten sogar gesetzlich verpflichtet sind", betont er.
Steffen Schwind, Leiter Personalmanagement, geht es bei dem Training nicht nur darum, "dass die Mitarbeiter die aktuellen Vorschriften kennen. Wichtiger ist, dass bei ihnen eine innere rote Lampe angeht, wenn sie selbst unsicher arbeiten oder das bei ihren Kollegen sehen. Wir möchten jeden davon überzeugen, dass sicheres Verhalten in seinem eigenen Interesse ist." Arbeitssicherheit sei aber nicht nur eine Frage der gesetzlichen und sozialen Verpflichtung, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit. "Jeder Arbeitsunfall, jede arbeitsbedingte Erkrankung ist wie eine Betriebsstörung, die das Unternehmen Zeit und Geld kostet", sagt Schwind. "Investitionen für die Arbeitssicherheit und die Mitarbeiterschulung zahlen sich aus, für unseren Betrieb ebenso wie für unsere Kunden. Denn wer sicher arbeitet, bringt auch gute Qualität und Ergebnisse, weil er organisiert, konzentriert und aufmerksam vorgeht. Sicherheit und Qualität gehen bei uns Hand in Hand – so halten wir Speyer am Laufen."
Die Unfallverhütungsexperten der Berufsgenossenschaft demonstrieren und analysieren im Schulungswagen anhand von Videos und Experimenten sowohl gefährliches als auch vorbildliches Verhalten bei Arbeiten auf Baustellen, in Schächten und Gräben, auf Dächern und Masten, beim Umgang mit Gas und elektrischem Strom. Sie demonstrieren die richtige Ladungssicherung beim Transport von Material, Werkzeugen und Geräten mit den Werkstattwagen. Besonders wichtig sei es, immer die richtige persönliche Schutzausrüstung zu tragen und vor allem beim Umgang mit Strom und Gas alle Sicherheitsregeln hundertprozentig einzuhalten, betont Dipl.-Ing. Gisbert Bechtold im Schulungswagen und warnt: "Vieles, was krank macht, tut nicht sofort weh. Aber die Summe der kleinen Nachlässigkeiten z. B. beim Umgang mit Vergussmassen für Kabelmuffen führt einschleichend zu Hautallergien oder gar bleibenden Gesundheitsschäden."
Mit den Vorgesetzten diskutieren die Fachleute der Berufsgenossenschaft deren Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter. "Die Vorgesetzten müssen ihren Mitarbeitern Vorbild sein, sie verständlich und motivierend ein- und unterweisen und sie immer zum Beachten der Sicherheitsregeln anhalten und das Tragen der richtigen Schutzausrüstung durchsetzen", sagt Gisbert Bechtold. "Das ist keine Schikane, sondern Vor- und Fürsorge, zu der die Vorgesetzten sogar gesetzlich verpflichtet sind", betont er.
Steffen Schwind, Leiter Personalmanagement, geht es bei dem Training nicht nur darum, "dass die Mitarbeiter die aktuellen Vorschriften kennen. Wichtiger ist, dass bei ihnen eine innere rote Lampe angeht, wenn sie selbst unsicher arbeiten oder das bei ihren Kollegen sehen. Wir möchten jeden davon überzeugen, dass sicheres Verhalten in seinem eigenen Interesse ist." Arbeitssicherheit sei aber nicht nur eine Frage der gesetzlichen und sozialen Verpflichtung, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit. "Jeder Arbeitsunfall, jede arbeitsbedingte Erkrankung ist wie eine Betriebsstörung, die das Unternehmen Zeit und Geld kostet", sagt Schwind. "Investitionen für die Arbeitssicherheit und die Mitarbeiterschulung zahlen sich aus, für unseren Betrieb ebenso wie für unsere Kunden. Denn wer sicher arbeitet, bringt auch gute Qualität und Ergebnisse, weil er organisiert, konzentriert und aufmerksam vorgeht. Sicherheit und Qualität gehen bei uns Hand in Hand – so halten wir Speyer am Laufen."
Mehr zu den Stadtwerken Speyer und der BG ETEM:
www.stadtwerke-speyer.de
www.bgetem.de/seminare/schulungswagen
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