Von Friederike Walter
Am Samstag, 24. Februar, werden ab 12 Uhr die Glocken des Doms an den Beginn des Kriegs in der Ukraine vor zwei Jahren erinnern. Der Speyerer Dom beteiligt sich damit an einer Initiative der Europäischen Vereinigung der Dombau-, Münsterbau- und Bauhüttenmeister, die mit dem Läuten der Glocken den Krieg in Europa und das Leid der Menschen ins Bewusstsein rufen möchte.

Seit zwei Jahren ökumenische Friedensgebete im Dom und der Gedächtniskirche. Seit Kriegsbeginn gibt es regelmäßig ökumenische Friedensgebete, abwechselnd im Dom und in der Gedächtniskirche. In diesen wird den Toten des Krieges und an das Leiden der Menschen gedacht. In dem etwa halbstündigen Wortgottesdienst finden Ängste und Sorgen, vor allem aber das Gebet für die vom Krieg unmittelbar betroffenen Menschen und ihre Angehörigen Platz. So heißt es im gemeinsamen Gebet: „Wir beten für die Menschen in der Ukraine, in Russland und in den anderen Konfliktregionen der Erde um den Frieden, den Du den Menschen zugesprochen hast.“ Das ökumenische Friedensgebet der Pfarrei Pax Christi und der Protestantischen Gesamtkirchengemeinde findet immer am ersten Donnerstag des Monats um 18 Uhr statt. Treffpunkt ist immer im Wechsel im Dom (in den geraden Monaten) und in der Gedächtniskirche (in den ungeraden Monaten).
Gedenkgottesdienst am 26. Februar in der Friedenskirche St. Bernhard
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann wird am Montag, 26. Februar, 19 Uhr, in der Speyerer Kirche St. Bernhard eine Friedensmesse feiern. Musikalisch gestaltet wird diese von Mitgliedern des KathedralJugendChores Speyer unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori. Das Bistum Speyer folgt damit dem Aufruf der Europäischen Bischofskonferenz, an jedem Tag der Fastenzeit in einem der Länder Europas eine heilige Messe für die Opfer der Kriege in der Ukraine sowie im Heiligen Land und weltweit zu feiern. Für Deutschland ist Montag, der 26. Februar 2024, vorgesehen. (Foto: Klaus Landry)