In einem Leserbrief geht der Vorsitzende des AV 03 Speyer, Jörg Schanninger, noch einmal auf die Gerichtsverhandlung um ein Bußgeld ein uns stellt die Frage an die Verantwortlichen, ob das "Trara" wirklich notwendig gewesen sei: "Bei einigen kommt das Urteil vom Freitag als "Sieg“ für den Athletenverein an. Sicherlich können wir mit dem festgesetzten Bußgeld wesentlich besser umgehen als vorher.
Aus dieser Sicht ist es ein "klarer Erfolg“!! Trotzdem bleibt bei mir und vielen anderen Betroffenen die Unsicherheit zurück, eigentlich haben wir nur so gehandelt wie es uns das Bauamt empfohlen hat, daher dann die Frage, warum ein Bußgeld?. Ich persönlich möchte meinen Frieden mit der ganzen Angelegenheit, mit dem Erfolg des moderaten Bußgeldes finden! Wobei ich der festen Überzeugung bin, welche auf zurückliegende, wie auch aktuelle Rückmeldungen fußt, dass der Schaden, den die ganze Angelegenheit angerichtet hat, noch immense Auswirkungen auf das ehrenamtliche und gesellschaftliche Leben haben wird. So habe ich einige, von den eh schon wenigen ehrenamtlichen Mitstreitern während des Prozesses/Vorfalls verloren und andere haben mir deutlich signalisiert, nach Ablauf der Wahlperiode werden sie nicht mehr für ein weiteres ehrenamtliches Engagement zur Verfügung stehen, da sie ihr Engagement, ihre gesellschaftspolitischen Einstellung, nicht mit der 'Würdigung' der städtischen Gesellschaft vereinbaren können!
In diversen sozialen Netzwerken gab es aus meiner Sicht erschreckende "Hass-Tiraden“ gegen den Verein, Projektbeteiligte und auch mich persönlich. Obwohl ich daher diesen Medien nicht zu viel Beachtung schenken möchte, möchte ich doch einen Kommentar, welcher meines Erachtens nach genau den Punkt trifft, herausgreifen. 'Für was war jetzt das ganze Trara?'. Aus meiner Sicht genau richtig formuliert!! Ich bitte alle Beteiligte nochmal ihr handeln und tun, ihre Beiträge, ihr Zutun in dieser Sache zu überdenken und zu reflektieren, war es das Ganze wert?
Hinweis: Die in Leserbriefen geäußerten Meinungen decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.