Aus Sicht der ehemaligen Behindertenbeauftragten und Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Behinderter und ihrer Freunde (IBF) ist der Kaufhof ein leuchtendes Beispiel für barrierefreies Einkaufen in Speyer und muss deshalb erhalten bleiben: "Undenkbar, dass der Speyerer Kaufhof geschlossen werden könnte.
Sollte es ein Prädikat oder Label "Pro Inclusion“ geben der Kaufhof sollte es bekommen! Nicht selten befördert die IBF (Interessengemeinschaft Behinderte und ihre Freunde e.V.) Speyer mit ihrem Fahrdienst behinderte Menschen aus der ganzen Umgebung nach Speyer, welche auch im Kaufhof barrierefrei und fachlich gut beraten einkaufen.
Für die Menschen und die Stadt Speyer, die sich der soggenannte Barcelona-Erklärung verpflichtet hat, wäre es ein großer Schaden, wenn der Kaufhof mit seinem vielfältigen Warensortiment den Standort Speyer aufgeben würde.
Zu wünschen wäre ja umgekehrt, dass die früher bestehende Cafeteria im Obergeschoß wieder eingerichtet würde. Auch diese wäre barrierefrei erreichbar und böte gleichzeitig die schon jetzt für die Kundschaft verfügbare Behindertentoilette.
Ein im Kaufhof installiertes attraktives Cafe, das barrierefrei mit dem Aufzug erreichbar ist, wäre nicht nur ein Glanzpunkt für unsere Stadt, sondern auch ein Anziehungspunkt für Kaufwillige, die auch damit in das Haus finden.
Aber selbst ohne das Cafe´möchten wir uns für die Erhaltung des Speyerer Kaufhof-Standortes stark machen, mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen."