Von Klaus Stein
Mit einem deutlichen 826 :694 Sieg und drei Tabellenpunkten sicherte sich der AV 03 Speyer die Teilnahme an Endkampf um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Der gastgebende Titelverteidiger ließ gegen die Sachsen nichts anbrennen und waren den starken Albanern Briken Calja und Erkand Qerimaj angetreten. Die beiden Olympiateilnehmer erfüllten mit 166 und 177 Kilopunkten (Kp) die in sie gesetzten Erwartungen, zeigten Weltklasse Leistungen.
Auch der dritte Plympionike Simon Brandhuber ist fast schon wieder auf seinem Leistungshöhepunkt, was soch mit 160 Kp ausdrückt. Zuverlässig gut wie immer präsentierte sich Björn Günther dem heimischen Publikum.
Mannschaftskapitän Jürgen Spieß hebt zwar nicht mehr die Gewichte wie zu seinen besten Zeiten (106 Kp). Vor allem mit dem Reißen tut sich der Alt-Internationale etwas schwer. Als Mannschaftsführer ist er trotzdem eminent Wichtig für den AV, denn mit ihm haben die Domstädter ihre großen Erfolge geschafft und seine Leistung ist immer noch aller Ehren wert.
Komplettiert wurde das Team durch Christina Spindler. Die Polizeikommissarin kann zwar nicht mehr so viel trainieren wie in den vergangenen Jahren, ist aber immer noch für 86 Kp gut.
der ehemalige Serienmeister Chemnitz ist in dieser Saison nur noch ein Schatten früherer Jahre. Die Sachsen hatten mit Raphael Friedrich (148,4 Kp)und Kurt Perthel (131 Kp) ihre Besten.
Der AV 03 Speyer hat noch deutliche Reserven und wird bei der Titelvergabe auch diesmal wieder ein gewichtiges Wörtchen mitreden.
In der Tabelle bleibt Speyer hinter Obrigheim auf Platz zwei, gefolgt von Blau-Weiß Schwedt. Auch der benachbarte AC Mutterstadt, der mit zwei Punkten Rückstand auf Platz vier steht, kann das Dreierfinale noch erreichen, denn Schwedt bekommt es am letzten Kamptag der Vorrunde mit dem Tabellenführer zu tun während Mutterstadt gegen den Tabellenletzten Chemnitz antreten muss. Der AV 03 Speyer empfängt am 2. April (19 Uhr) den Vorletzten KSV Durlach, der keine unüberwindliche Hürde darstellen dürfte. (Foto: AV03)