Von Klaus Stein
Man hat es schon immer geahnt, dass der FC Speyer 09 in der Verbandsliga jede andere Mannschaft schlagen kann. Nach dem Auswärtssieg in Idar-Oberstein gewannen die Gastgeber am Sonntag auch gegen den Tabellendritten TuS Marienborn. Die etwa 70 Zuschauer sahen ein flottes, gutes Verbandsligaspiel, das geprägt war von Aktionen im Mittelfeld.
Echte Torchancen waren Mangelware, ausgenommen die Schlussphase, als die Mainzer Vorstädter alles nach vorne warfen, um doch noch Zählbares mit in die Landeshauptstadt zu nehmen. Da hatte FC-Torwart Gianluca Gigliotti mehrfach Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen.
Zuvor war es eine Partie auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für den in Orange spielenden FC 09. Bereits in der 2. Minute gab die Sportparkelf ein Statement ab, als bei einem Konter der Marienborner Keeper gerdde noch so mit dem Bein einen frühen Rückstand verhinderte.
Ansonsten gab es auf beiden Seiten einige Halbchancen, die Abwehrreihen waren auf dem Posten. Bis zur 41. Minute, als Baris Barut im Gästestrafraum eine Flanke punktgenau auf den Kopf von Chrisovalantis Davanis schlug, der druckvoll das Leder am linken Pfosten vorbei ins zur Führung ins Tor wuchtete.
Obwohl es für den TuS noch um etwas ging, haben sie dioch noch den die Chance auf Platz zwei, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt, war die Partie relativ fair, Sodass das umsichtig leitende Schiedsrichtergespann und Patrick Simon wenig Mühe hatte.
Bester Mann auf dem Feld war Speyers Nummer 3 Mustafa Köse. Der Abwehrspieler zerstörte reihenweise Angriffe der Mainzer, an ihm kam keiner vorbei.
Auch Julien Jubin, der das 2:0 durch Lucas-Pascal Lagatie in der Nachspielzeit vorbereitete, verdiente sich ebenso wie Spielführer Carl Ludosam eine gute Note.
Der FC 09 kletterte um einen Tabellenplatz nach oben, ist aber immer noch zehn Punkte von "rettenden Ufer" entfernt. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) muss die Elf von Trainer Uwe Gaßner beim ASV Fußgönheim antreten, mit dem man den Platz getauscht hat. (Fotos: ks)