Es war ein typisches Derby ohne spielerische Glanzlichter, aber mit viel Kampf und Emotionen zwischen dem FV Dudenhofen und dem TuS Mechtersheim am Montagabend in der Oberliga, das einmal mehr mit 1:1 leistungsgerecht endete. Der "Fußballfriede" in der Verbandsgemeinde bleibt damit weiter gewahrt. Bereits in der 5. Minute war waren die Blauen aus Mechtersheim vor 1.120 Zuschauern durch Lukas Metz in Führung gegangen.

Bei einem TuS-Angriff behinderte sich die FVD-Abwehr selber und Metz war der Nutznießer. Die Gäste konnten aber erst einmal keine Selbstsicherheit aus dieser frühen Führung ziehen, verloren oft recht schnell den Ball. Die Gasgeber lauerten auf diese Ballverluste, konnten aber ebenfalls keinen Nutzen erzielen. So war es ein zerfahrenes Spiel ohne echte Höhepunkte.
Als in der 26. Minute ein Dudenhofener im TuS-Strafraum durch ein Foul von Torhüter Nazmi Seyman zu Fall kam, zeigte Schiedsrichter Marco Christmann sofort auf den Elfmeterpunkt. Zwar ahnte Seyman die Ecke, aber der Schuss von Daniel Eppel war zu gezielt und es stand 1:1.
Bis zur Pause hatten die "Wespen" zwar leichte feldvorteile, konnten aber nicht mehr zustechen.
Nach dem Seitenwechsel brachte TuS-Trainer Ralf Schmitt seinen lange verletzten Stürmerstar Eric Veth. Dadurch gewann die Mechtersheimer Offensive mehr Durchschlagskraft. Beide Teams scheiterten aber immer wieder an an der gegnerischen Abwehr oder an den Torhütern, so dass es beim Remis blieb.
Bleibt noch zu erwähnen, dass Kevin Schall in der 89. Minute Gelb-Rot sah.
Trotz dieses Punktgewinns bleibt der TuS Mechtersheim in der Oberliga-Abstiegszone während sich der FV Dudenhofen mit 28 Punkten auf Platz vier festsetzt. (ks)