Von Seán McGinley
Zum letzten Kampf vor der Sommerpause treten die Männer des JSV Speyer am siebten Kampftag der 1. Judo-Bundesliga Süd am Samstag beim Rekordmeister TSV Abensberg an. Die Niederbayern liegen punktgleich mit dem Tabellenführer JC Leipzig gerade auf dem zweiten Tabellenplatz, nachdem sie am vergangenen Kampftag in Leipzig verloren haben.
Hätten die Speyerer ihren letzten Heimkampf gegen Sindelfingen gewonnen, wären sie ebenfalls punktgleich an der Spitze, aber nach der Niederlage liegen sie zwei Punkte hinter Abensberg und müsste in den ausstehenden Kämpfen sowohl gegen Abensberg als auch gegen Leipzig gewinnen, um dem Spitzenduo eines der zwei Plätze in der Bundesliga-Finalrunde abzuknöpfen.
Auch wenn Abensberg nach der überraschenden Niederlage in Leipzig im Zugzwang ist, geht Speyer als klarer Außenseiter in diesen Kampf, und es wäre aus Sicht von Teamchef Michael Görgen-Sprau vermessen, das Ziel auszugeben, gleich beide Spitzenteams zu schlagen. "Stattdessen ist es unser Ziel, mit der bestmöglichen Leistung anzutreten und so viele Punkte wie möglich zu holen. Nominell ist uns Abensberg in jeder Gewichtsklasse überlegen, trotzdem sind wir sicherlich kein angenehmer GegnerProzent, so der Speyerer Teamchef.