Wärmepumpen erfreuen sich steigender Be-liebtheit. Der Umwelt Wärme zu entziehen und mittels Druck auf Heiz-temperatur zu bringen, scheint eine elegante Lösung, um mit wenig Strom viel heraus zu holen. Da Tiefenbohrungen größere Teile eines Grundstücks betreffen kön-nen, werden solche Bohrungen selten bei Bestandsgebäuden durchge-führt, wo Gärten und Höfe bereits angelegt sind.
Eine Alternative zu einer Erdwärmepumpe ist die Luft-Wärmepumpe. Sie ist jedoch weni-ger effizient, denn im Winter ist die Wärmequelle Luft viel kälter als das Erdreich. Deshalb kann die eine oder andere Luft-Wärmepumpe in einem kalten Winter statt ökologischer Wärme eine hohe Stromrech-nung produzieren.
Eine Luftwärmepumpe sollte also nur bei Bestandsgebäuden in Erwä-gung gezogen werden, die bereits komplett energetisch saniert wurden. Auch sollten die Heizkörper so dimensioniert sein, dass sich das Haus mit einer sehr niedrigen Vorlauftemperatur beheizen lässt – ideal sind Flächenheizungen, etwa im Fußboden.
Schließlich muss auch berücksichtigt werden, dass Luft-Wärmepumpen erheblichen Lärm produzieren können. Ob sich eine Wärmepumpe für Ihr Haus eignet und zu allen anderen Fragen des Energiesparens berät der unabhängige Energieberater der Verbrau-cherzentrale nach Terminvereinbarung.
Der Energieberater hat am Dienstag, den 21.01.20 von 16 – 20.30 Uhr Sprechstunde in Speyer im Historischen Rathaus (Rückgebäude), Maximilianstraße 12. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Voran-meldung unter 06232/14-0.
Für weitere Informationen und einen kostenlosen Beratungstermin: Energietelefon Rheinland-Pfalz: 0800 / 60 75 600 (kostenfrei), montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr.