In einer Medienerklärung sprechen sich die Speyerer Grünen klar für den geplanten Neubau der Kita Regenbogen an einem anderen Standort aus, der im Stadtrat beschlossen werden soll: "Speyer Nord braucht dringend einen Kompensationsbau für die Kita Regenbogen im Ginsterweg, die baulich irreparable Schäden aufweist, und sowohl von der Raumkonzeption als auch aus Brandschutzgründen nicht mehr den heutigen Ansprüchen genügt.

Wir unterstützen daher den Kauf eines Grundstücks der GEWO im Kastanienweg etwa 600 Meter vom bisherigen Standort entfernt, der ausreichend Platz für den neuen Kindergarten bietet.
Die geplante Fläche im Kastanienweg sehen wir von seiner Lage her am Rand der Wohnbebauung zwar als nicht ideal an, aber ein Abriss und Neubau einer Kita bei laufendem Betrieb auf dem Grundstück des jetzigen Kita Regenbogen halten wir nicht für verantwortbar. Sowohl für die Kinder als auch für das Personal sind Staub, Lärm und
Gefahren durch Baugeräte über einen so langen Zeitraum unzumutbar und ein pädagogisches Arbeiten wäre fast unmöglich.
Obwohl wir GRÜNE grundsätzlich die weitere Versiegelung von Flächen nicht zeitgemäß finden, nehmen Bürgermeisterin Kabs ernst, die verspricht, dass für den Neubau der Baumbestand im Kastanienweg weitgehend erhalten bleibt. Wir begrüßen es, dass der neuere Anbau im Ginsterweg durch den Stadtteiltreff Nordpol für Kinder und Jugendliche nachgenutzt und die bisher genutzte Fläche entsiegelt werden soll. Durch den Umzug von Nordpol wird wiederum benötigter Wohnraum frei.
Trotz unserer prinzipiellen Zustimmung zu einem Neubau einer Kita muss der ökologische Eingriff auf ein Minimum reduziert und durch entsprechende Ausgleichmaßnahmen kompensiert werden. Dies nehmen wir als gegeben, wenn, wie in der Bauausschusssitzung besprochen, ein ökologisch verträgliches Baukonzept für die Kita Regenbogen entwickelt wird."