Von Klaus Stein
Eine "frohe Botschaft" verkündete Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bei einem Ortstermin in der Windhorststraße. Bei einem Bauprojekt sei es in Gesprächen mit den Bauherren Thomas Huber und Alex Zipfel, beide Geschäftsführer der "Wohnpark Windhorststraße GmbH", gelungen, dass 34 der dort sich im Bau befindlichen 42 Wohnungen in der Größe zwischen 50 und 150 Quadratmetern als Mietwohnungen vermarktet werde. "Wir sind nicht auf den schnellen, maximalen Profit aus sondern haben eine langfristige Strategie, so Alex Zipfel. Deshalb sei man in Gesprächen mit der Oberbürgermeisterin bereit gewesen, den städtebaulichen Vertrag über Mietwohnungen überzuerfüllen. Zipfel betonte auch, dass man zwar eines der fünf Einzelgebäude mit acht Wohnungen als Ganzes verkaufen werde, sagte aber zu, auf den zukünftigen Käufer einwirken zu wollen, dass auch diese Wohnungen vermietet werden.

Die Mietpreise seien zwar noch nicht kalkuliert, würden sich aber am Mietspiegel orientieren. Im Nachgang des Gesprächs zeigte sich Thomas Huber davon überzeugt, dass sie nicht über zehn Euro je Quadratmeter liegen würden, also im mittleren Preissegment.
Die Wohnungen seien mit gehobenem Komfort und weitgehend barrierefrei, die Dächer würden begrünt, Solarthermie kombiniert mit Gas zum Heizen sowie weitgehend wasserdurchlässige Oberflächen mit Ökopflaster genügten strengen Umweltregelungen. Der Baukörper werde einschichtig als Vollmauerwerk errichtet und es entstehe eine Tiefgarage.
Die Insvestitionssumme liege bei 12 bis 13 Millionen Euro, wovon ein Teil in Eigenleistung erbracht werde, sagte Baustoffhändler Zipfel.
"Wir wollen alles in Ruhe bis Mitte 2023 fertigstellen, bevor wir vermieten", betonte Zipfel.
Die Oberbürgermeisterin sah es als Aufgabe der Politik an, die Rahmenbedingungen im Quartier insbesondere für die Nahversorgung zu schaffen. Eines der Instrumente sei des Projekt "Soziale Stadt Speyer-Süd". Stadtentwickler Bernd Reif merkte an, dass allerdings die klassischen Konzepte nicht mehr greifen würden. (Foto: ks)