Zahlreiche Gläubige besuchten die Weihnachtsgottesdienste im Bistum Speyer. „Gott bleibt nicht in unendlicher Ferne zu uns Menschen, er kommt uns entgegen. Er kommt auf Augenhöhe zu uns Menschen“, sagte Weihbischof Otto Georgens in seiner Predigt bei der Christmette im Speyerer Dom. Die Sehnsucht Gottes sei der der Mensch, zitierte er ein Wort des Heiligen Augustinus. In seiner Menschwerdung gehe Gott auf Augenhöhe mit den Armen und Geringsten.

Peter Annweiler, evangelischer Pfarrer im Leitungsteam der ökumenischen Telefonseelsorge Pfalz, bemerkt bei den Anrufen in der Adventszeit eine "weihnachtliche Färbung". "Vor und zu den Feiertagen spitzt sich die Situation bei vielen Menschen zu. Die eigene Situation und Konflikte werden präsent und bewusster", sagt Annweiler.

Wer Weihnachten nicht im Dom mitfeiern kann, hat zumindest die Chance, den Mädchenchor am Dom zu Speyer und die Domsingknaben am Heiligen Abend im Fernsehen zu sehen und zu hören. Die jungen Sängerinnen und Sänger der Dommusik Speyer wurden ausgewählt, um bei der Fernsehsendung "Weihnachten mit dem Bundespräsidenten" mitzuwirken.

An Weihnachten zeigt Gott seine Menschenfreundlichkeit und Nähe zur gesamten Schöpfung. So fasst Kirchenpräsident Christian Schad die Geschichte der Geburt Jesu zusammen. Im Jesuskind offenbare sich Gott als einer, der mit den Menschen solidarisch ist. "Gott wird Mensch, damit wir Menschen menschlich werden“, zitiert der Kirchenpräsident Martin Luther, der damit die Pointe des Weihnachtsfestes deutlich gemacht habe.

Die Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung steigt 2020 auf monatlich 6 900 oder jährlich 82 800 Euro. Wer mehr verdient, zahlt nur bis zu dieser Grenze Beiträge zur Rentenversicherung. Wer nicht schon per Gesetz versicherungspflichtig ist und freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlen möchte, kann 2020 jeden Betrag zwischen dem Mindestbeitrag von 83,70 Euro und dem Höchstbeitrag von 1 283,40 Euro im Monat wählen.

"Sieht aus wie Sudoku", so beschreibt Domkapellmeister Markus Melchiori die vier Blätter, auf denen die neue Läuteordnung des Speyerer Doms festgehalten ist. Das Dokument besteht aus Tabellen mit Zahlen und Kreuzen, die markieren, welche der neun Glocken des Speyerer Doms wann zu läuten haben. Am 1. Dezember, mit Beginn des neuen Kirchenjahres, trat die neue Läuteordnung in Kraft, in der bestimmten Anlässen unterschiedlichen Klangkonstellationen zugeordnet sind.

Die Sparkasse Vorderpfalz bietet ihren Kunden ab sofort Apple Pay an und ermöglicht damit einfache, sichere und vertrauliche Zahlungen. Mit Apple Pay können Kunden mit iPhone, Apple Watch, iPad und Mac in Geschäften, Apps und auf Websites schnell und bequem bezahlen. „Wir freuen uns, mit der Einführung von Apple Pay all unseren Kunden mobiles Bezahlen ermöglichen zu können“, sagte Sparkassen-Chef Thomas Traue.

Von Klaus Stein
Wer Wolfram Gratz zum ersten Mal begegnet der spürt, da ist ein Mensch mit vielfältiger Lebenserfahrung. Das bestätigt sich, wenn der promovierte Betriebswirt seine Geschichte erzählt, denn der 57-Jährige hat mindestens zwei Leben. Der Saarländer studierte BWL und machte 1987 seinen Doktor mit einer Abhandlung über die Anpassungsfähigkeit ungarischer Unternehmen unter den Bedingungen der Planwirtschaft.

Von Klaus Stein
Ständig ist Eugen Flicker in Bewegung, tanzt gerne, hat Freude an der Musik, macht jedes Jahr das Sportabzeichen und bei den Fasnachtsveranstaltungen, die er gerne besucht, ist er kaum zu halten. Heute wird "De klä Franzos", wie ihn die Speyerer liebevoll nennen, 90 Jahre alt. Sein Leben ist ein Spiegelbild des lange Zeit komplizierten Verhältnisses der Deutschen zum Nachbarland Frankreich. Die Familie Flicker stammt aus dem Odenwald.

Wo steht Deutschland gerade – und was sollte sich in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ändern, um international nicht den Anschluss zu verlieren? Diese Fragen standen im Zentrum eines Vortrags von Wolfgang Bosbach beim Wirtschaftsforum der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz in der Speyerer Stadthalle an diesem Dienstag.

In der Mittagssonne ein gutes Foto zu machen, ist auch für geübte Fotografen eine Herausforderung. Helfen kann hier ein elektrisch steuerbarer Filter, den Kaiserslauterer Physiker mit Partnern entwickelt haben. Die durchgelassene Lichtmenge wird dabei durch das Einstellen des Färbegrads angepasst. Zum Einsatz kommen elektrochrome (EC) Moleküle auf Nanopartikeln, die ihre optischen Eigenschaften in weniger als einer Sekunde verändern, wenn eine elektrische Spannung angelegt wird.

"Der neoromanische Westbau gehört zu den eher ungeliebten Teilen des Doms und ich selbst habe mich bislang bei meinen Führungen dort nicht lange aufgehalten – das wird sich ab sofort ändern", sagt Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl. Er und Dombaumeisterin Hedwig Drabik informierten am 29. November in einem Mediengespräch über den Abschluss der Arbeiten. Drabik, die damit die erste große Maßnahme am Dom nach ihrem Amtsantritt im März abschließen konnte, zeigte sich äußerst zufrieden von der Qualität und Wirkung der durchgeführten Maßnahmen.

Ist denn die Krippe schon fertig? Diese Frage ist im Advent im Dom zu Speyer häufig zu hören. Doch auch wenn die Arbeiten bereits am 28. November beginnen – fertig gestellt wird die Krippe traditionell erst am 24. Dezember. Bis zum 2. Februar gehört die große Krippenlandschaft im südlichen Seitenschiff dann zu den Hauptanziehungspunkten im Dom. Viele Eltern und Großeltern kommen mit ihren Kindern und Enkeln, um die Krippe zu bestaunen.

Das große Geläute des Doms zu Speyer mit seinen neun Glocken bekommt mit Beginn des neuen Kirchenjahres am Ersten Advent eine neue Läuteordnung. Der vielfältige Zusammenklang der Domglocken ist ein beeindruckendes Klangbild. Doch dieser Klang ist kein Zufallsprodukt: Denn damit die verschiedenen Glocken auch in vielen Variationen zusammenklingen, gibt es jetzt eine neue, differenzierte Läuteordnung.

"Es kommt ein Schiff geladen“, "Stern über Betlehem“ oder "Maria durch den Dornwald ging“ – es gibt viele traditionelle Advents- und Weihnachtslieder mit Charme, die jedoch vor allem bei jüngeren Menschen nicht mehr präsent sind. Herbert Adam, Referent für die Seelsorge in Kindertagesstätten in der Diözese Speyer, will das ändern. Deshalb hat er zur Advents- und Weihnachtszeit ein religionspädagogisches Projekt mit dem Namen "Anne und die Weihnachtslieder“ entwickelt.