Bettina Wilhelm ist von der in Speyer tagenden Synode der Evangelischen Kirche der Pfalz zur weltlichen Oberkirchenrätin gewählt worden. Von 67 abgegebenen Stimmen entfielen auf die 52-jährige juristische Referentin aus Kaiserslautern 48 Ja-Stimmen. Wilhelm setzte sich damit im ersten Wahlgang gegen den Bad Dürkheimer Richter Marco Hößlein (5 Stimmen), den Juristen Peter Lässig aus Remscheid (6 Stimmen) und die Bremer Juristin Wiebke Wietschel (8 Stimmen) durch.

"Menschen helfen, Gesellschaft gestalten: Sozial, verlässlich und innovativ": Unter diesem Leitwort feierte das Bistum Speyer am Sonntag, den 20. September, das 100-jährige Jubiläum seines Diözesan-Caritasverbandes mit einem Pontifikalamt im Speyerer Dom. "Die Caritas gehört zum Innersten der Botschaft Jesu.

Die zukünftige und damit erste Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz heißt Dorothee Wüst. Diese historische Entscheidung haben die pfälzischen Synodalen auf der Sondersynode in Speyer mit 36 Stimmen getroffen. Sie setzte sich gegen die beiden Mitbewerber, die Oberkirchenrätin Marianne Wagner und den Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr, im dritten Wahlgang durch.

Zur zweiten Denkwerkstatt "Kirche für morgen" hatte der Arbeitsbereich Missionarische Pastoral in der Abteilung "Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen" eingeladen, aufgrund der Corona-Beschränkungen diesmal in Form einer Videokonferenz. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bistum Speyer, teilweise auch aus anderen Bistümern, befassten sich mit Chancen und Möglichkeiten der Kirchenentwicklung.

Mit einer coronabedingten Verzögerung von fast vier Monaten hat sich der Katholikenrat im Bistum Speyer für die Amtsperiode 2020 – 2024 konstituiert. Dabei gab es bei seiner Versammlung in Ludwigshafen ein geschichtsträchtiges Novum: die Wahl eines Vorstandsteams, das künftig gemeinsam den Katholikenrat leiten wird.

Schon das Gebäude scheint eine "Kirche ohne Mauern" zu sein. Pfarrer Uwe Weinerth von der Speyerer Auferstehungsgemeinde freut sich über das Licht und den frischen Wind, der durch seine Kirche im Süden der Stadt weht. In dem sonnendurchfluteten Glasbau aus dem Jahr 2002 hat seit drei Jahren eine Gruppe arabisch-sprachiger Christen eine Heimat gefunden.

Weihbischof Otto Georgens wird am Sonntag, 23. August, die beiden Pastoralassistentinnen Annika Bär und Marie-Christin Mayer sowie den Pastoralassistenten Dominik Schek in den seelsorglichen Dienst im Bistum Speyer aussenden. Die Beauftragung erfolgt im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes, der um 10 Uhr beginnt, im Garten des Priesterseminars in Speyer.

Am 1. August feiert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann seinen 60. Geburtstag. Seit dem Jahr 2008 steht er an der Spitze des Bistums Speyer, das sich über die Pfalz und den Saarpfalzkreis erstreckt und zu dem rund 500.000 Katholikinnen und Katholiken gehören.

Von Bernhard Kaas
Die Zerstörung der japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki durch zwei Atombomben jährt sich zum 75. Mal. Die Dompfarrei Pax Christi möchte aus diesem Anlass des Leids der Opfer gedenken. Sie möchte aber auch auf die fortdauernde Gefährdung des Friedens durch Atomwaffen aufmerksam machen und zur Diskussion von Wegen der Friedenssicherung einladen.

Beim Stichwort "Digitale Gottesdienste" denken die meisten zunächst an Livestream-Übertragungen. Doch das Feld der digitalen Gottesdienste ist viel weiter: Da gibt es zahlreiche kreative Formen und innovative Formate, teilweise auch mit einer Verbindung von digitalen und analogen Elementen.

Am 1. August wird der Diplom-Theologe Thomas Stephan die Leitung der Abteilung "Lernkultur und Schulseesorge" in der Hauptabteilung "Schulen, Hochschule, Bildung" im Bistum Speyer übernehmen. Stephan sieht sich in seinem neuen Amt als Brückenbauer zwischen einer sich ständig weiter entwickelnden Gesellschaft und der Kirche, zwischen Menschen und Institutionen.

Meist werden sie nebenbei und doch neugierig angeschaut, beim Warten am Bus, an der Ampel oder dem Zebrastreifen: Citylights. Die Werbetafeln mit Hintergrundbeleuchtung sind Hingucker. Vom 7. bis 20. Juli sind in Kaiserslautern Botschafterinnen und Botschafter der Evangelischen Kirche der Pfalz zu sehen.

Seit dem 4. Juli wartet der Speyerer Dom wieder mit einem besonderen Angebot auf: Mitglieder der Dompfarrei stehen Besuchern der Kathedrale als persönliche Ansprechpartner für Fragen oder bei besonderen Anliegen zur Verfügung. Ziel ist es, den Gästen den Dom als Gotteshaus zu zeigen – in der Begegnung mit Menschen vor Ort.

Wer in diesen Tagen im Speyerer Dom das Grab von Bischof Anton Schlembach besucht, dem fällt die etwas hellere Grabplatte auf der Ebene des Pfarraltars auf. Dort hat Bischof Schlembach, der am 15. Juni dieses Jahres im Alter von 88 Jahren verstorben ist, seine letzte Ruhestätte gefunden.

Unter dem Motto "Zusammen wachsen" wollen die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer die Kooperation vor allem auf der Ebene der Leitung und Verwaltung verstärken. Das haben die Leitungsgremien, der Allgemeine Geistliche Rat auf katholischer Seite und das Kollegium des Landeskirchenrats auf evangelischer Seite, bei ihrer ersten gemeinsamen Tagung beim ökumenischen Gipfeltreffen am 30. Juni im Speyerer Priesterseminar beraten.