"Zukunftsplan: Hoffnung!"– unter diesem Motto steht der traditionelle Weltgebetstag der Frauen, der in diesem Jahr am 4. März über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg in mehr als 150 Ländern begangen wird. Auch im Bistum Speyer und in der Evangelischen Kirche der Pfalz wird der Gebetstag in vielen Gemeinden gefeiert, als Präsenz-Gottesdienst oder in anderer Form.

Am Aschermittwoch, in diesem Jahr der 2. März, beginnt die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern. In einem Pontifikalamt mit Vesper mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann um 18 Uhr im Dom zu Speyer, erhalten die Gläubigen ein Aschekreuz, als äußeres Zeichen der Bereitschaft zur Umkehr und Buße. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernimmt die Schola Gregoriana der Dommusik.

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst rufen zum Gebet für die Menschen in der Ukraine und für den Frieden im Osten Europas auf. "Krieg bedeutet Unheil und Tod. Krieg macht Frauen zu Witwen und Kinder zu Waisen. Krieg zerstört Häuser und treibt Menschen in die Flucht. Krieg ist niemals die Lösung", betonen die leitenden Geistlichen des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz in einer gemeinsamen Erklärung.

"Es muss sichergestellt werden, dass es keine arbeitsrechtlichen Sanktionen für das Eingehen einer zivilen gleichgeschlechtlichen Ehe oder einer zivilen Wiederheirat bei bestehender kirchenrechtlich gültig geschlossener Erstehe mehr gibt." Das fordern Generalvikare aus elf deutschen Bistümern, darunter auch Generalvikar Andreas Sturm aus dem Bistum Speyer.

Der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann setzt sich für eine radikale Erneuerung der Kirche ein. In einem Brief bittet er die Gläubigen im Bistum Speyer, die dritte Synodalversammlung vom 3. bis 5. Februar im Gebet zu begleiten und ihm in "in aller Offenheit mitzuteilen, wie sie die Kirche erleben und welche Veränderungen sie sich – auch von mir - erhoffen."

Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Verantwortungsbereich des Bistums Speyers (UAK SP) bereitet die Vergabe einer wissenschaftlicher Studie zum sexuellen Missbrauch in Einrichtungen und Pfarrgemeinden innerhalb des Bistums zwischen 1945 und der Gegenwart vor. Geplant ist eine größere Studie mit mehreren Teilprojekten.

Die katholische Kirche ist in Veränderung – und das auf allen Ebenen. Das wurde bei einem digitalen Pressegespräch des Bistums Speyer am 17. Januar deutlich. Zunächst ging Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann auf die Aufarbeitung des Missbrauchs ein. Die persönlichen Gespräche mit Betroffenen hat er unmittelbar nach Beendigung seiner krankheitsbedingten Auszeit im Jahr 2021 fortgesetzt.

Januar und Februar gehören zu den besucherschwachen Monaten am Dom. Diese Zeit wird nun genutzt, um Arbeiten für die neue Lautsprecheranlage des Doms weiterzuführen, die bereits im letzten Jahr ihren Anfang fanden und sowohl optische, als auch akustische Beeinträchtigungen für die Besucher mit sich bringen.

Die Vorbereitung von Entscheidungsgrundlagen stand im Mittelpunkt der dritten Sitzung des Lenkungskreises für den Strategieprozess am 10. Januar. „Gerade in Zeiten der Veränderung ist es wichtig, auf den inneren Kompass zu achten“, betonte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in seiner Einführung. Die Arbeitsgruppe „Ressourcen“ berichtete, dass aktuell die sogenannten Handlungsfeldprofile entwickelt werden.

Es ist der Wunsch fast aller Menschen, im Kreis der Familie und begleitet von Angehörigen und Freunden sterben zu können. Doch viele Angehörige fühlen sich ohnmächtig und sprachlos. Um ihnen zu helfen, die Unausweichlichkeit des Todes und den Abschiedsschmerz auszuhalten und dem Sterbenden bis zuletzt nahe zu sein, hat das Bistum Speyer vor einigen Jahren den so genannten „Sterbesegen“ eingeführt.

Zu einem Aushalten der Spannungsbögen des Lebens hat Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in seiner Predigt am ersten Weihnachtsfeiertag im Speyerer Dom aufgerufen: "In allen Dimensionen des Lebens gilt es den Punkt zu finden, in dem sich die wirkenden Kräfte nicht gegenseitig zersetzen und zerstören, sondern sich Räume gelingenden Zusammenlebens auftun."

Alle Jahre wieder. Das Fest der Feste wird sehnsüchtig oder auch ängstlich erwartet, erst recht unter Coronabedingungen. Die Weihnachtsbotschaft gelte aber gerade denjenigen, die sich allein, klein und ausgeliefert fühlten, betont Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst in der Predigt zu Heiligabend. In der Mitte ihrer Botschaft stehen: Das Kind in der Krippe, Kinder in aller Welt und die Menschen am Rande der Gesellschaft.

Am Freitag, 31. Dezember, 16 Uhr, hält Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom das Pontifikalamt zum Jahresschluss. Der Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von dem Mädchenchor, den Domsingknaben, dem Domchor und den Dombläsern unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori.

Speyer. Ab sofort können Familienforscher und Wissenschaftler im Internet in den historischen Kirchenbüchern des Bistums Speyer recherchieren. Auf dem Webportal Archion gehen ab dem 15. Dezember bis Mitte Januar zunächst rund 350 Kirchenbücher aus 33 katholischen Pfarreien online.

"Der Dom ist ein starkes Stück Kirche und er sendet trotz Corona positive Botschaften." Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl zog mit seinem Team im Rahmen eines Mediengesprächs eine eindeutig positive Bilanz des Jahres 2021 am Dom. "Es war ein erfolgreiches Jahr am Dom, weil wir den Menschen viele Angebote machen konnten und oft erleben konnten, wie gut der Dom den Menschen tut", so der Domdekan.