Das Engagement der pfälzischen Landeskirche und ihrer Diakonie in Osteuropa ist vielfältig. Vor allem seit dem Zusammenbruch des Sozialismus unterstützen Christinnen und Christen aus der Pfalz die Menschen in den ehemaligen Ostblockstaaten. Grundlage bilden ein Beschluss der Landessynode aus dem Jahr 1989 sowie die Aktion "Hoffnung für Osteuropa".

Anlässlich des ersten Jahrestags des Beginns des Ukrainekriegs am 24. Februar fand im Speyerer Dom ein ökumenisches Friedensgebet mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Oberkirchenrat Markus Jäckle statt. Der Gottesdienst wurde von der Dompfarrei Pax Christi und der Protestantischen Gesamtkirchengemeinde Speyer gestaltet.

Sich selbst zurücknehmen, damit Gott in den Mittelpunkt rücken kann – so beschreibt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die Vorbereitung auf Ostern: "Die Einübung in Fasten und Verzicht gehört fest zur menschlichen Religions- und Kulturgeschichte." Den eigenen Konsum bewusst reduzieren und das Auge für das Wesentliche schärfen, könne das eigene Herz öffnen.

Als einen "tief im Glauben an Gott verwurzelten Christen mit einem weiten Herzen für die Menschen" hat Bischof Karl-Heinz Wiesemann Kirchenpräsident a.D. Christian Schad zu seinem 65. Geburtstag gewürdigt. Wiesemann gratulierte dem früheren leitenden Geistlichen der Pfälzischen Landeskirche im Priesterseminar St. German in Speyer.

Anlässlich des ersten Jahrestags des Beginns des Ukrainekriegs am 24. Februar laden Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann alle Pfarreien und Kirchengemeinden in der Pfalz zu Friedensgebeten ein. Dieses Gebet in ökumenischer Verbundenheit könne entweder am Jahrestag selbst, am Vorabend oder am darauffolgenden Wochenende stattfinden.

Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer rufen gemeinsam mit ihren Hilfswerken Diakonie und Caritas zu Spenden für die Menschen in den von starken Erdbeben betroffenen Regionen in der Türkei und Syrien auf. Die beiden Kirchen stellen zusammen 40 000 Euro Soforthilfe zur Verfügung.

Die Unabhängige Aufarbeitungskommission für das Bistum Speyer (UAK) hat Dr. Karl Kunzmann zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Er wird die Vorsitzende der Kommission, Mareike Ott, bei der Planung und Organisation der vielfältigen Aufgaben der Kommission unterstützen. 

Das Motto der Gebetswoche lautet "Tut Gutes! Sucht das Recht!" (Jes 1,17) – eine Anlehnung an den Bibelvers aus dem Buch des Propheten Jesaja. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann lobte diese 2700 Jahre alten Worte in seiner Predigt als klar, aufrüttelnd und zeitlos gültig. Sie würden deutlich machen, dass die Beziehung zu Gott ohne Hinwendung zu anderen Menschen verkümmere.

Unter dem Motto „Tut Gutes! Sucht das Recht!“ (Jes 1,17) feiern die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in der Region Südwest einen zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen und Christinnen.

Seit Jahresbeginn ist Eva Stern Pressesprecherin der Landeskirche. Sie verantwortet die Pressearbeit und hält im neuen Referat "Kommunikation und Presse" Kontakt zu Medien und Medienmenschen. Stern war zuvor Pressesprecherin der Diakonie Pfalz und ist sowohl mit den kirchlichen Strukturen als auch einem prägenden Themenfeld – der Diakonie – bereits bestens vertraut.

Zum "Fest der Erscheinung des Herrn" wird am Freitag, 6. Januar 2023, dem Dreikönigstag, um 10 Uhr im Speyerer Dom ein Pontifikalamt gefeiert. Zelebrant und Prediger ist Weihbischof Otto Georgens. Musikalisch wird die Messe von den Nachwuchschören des Mädchenchores und der Domsingknaben gestaltet.

Speyer. In einem Brief an die Pfarreien und alle Mitarbeitenden des Bistums bringt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann seine tiefe Trauer um den am Morgen des 31. Dezember 2022 verstorbenen Papst em. Benedikt XVI. zum Ausdruck. Darin würdigt er ihn als "einen der größten Theologen der Gegenwart" und wichtigen Wegbereiter und Interpreten des II. Vatikanischen Konzils: "Das theologische Denken von Papst emeritus Benedikt XVI. war zutiefst biblisch verwurzelt, schöpfte aus der ganzen Breite der kirchlichen Tradition und zielte darauf ab, Glaube und Vernunft miteinander zu versöhnen."

In einem Brief an die Pfarreien und alle Mitarbeitenden des Bistums brachte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am 31. Dezember 2022 seine tiefe Trauer über den Tod von Papst em. Benedikt XVI. zum Ausdruck. Als Zeichen der Trauer und Dankbarkeit läuteten Bistumsweit am Neujahrstag, 1. Januar 2023, 12 Uhr, eine Vierteilstunde lang die Glocken.

Zu einem festlichen Konzert zur Begrüßung des neuen Jahres lädt die Dommusik am 1. Januar 2023, 15 Uhr, in den Dom ein. Am Neujahrstag erklingen in großer Besetzung von zehn Musikerinnen und Musikern Werke der Renaissance, Romantik und Moderne. Mit diesem Konzert feiert das "Bläserensemble Dom zu Speyer" gleichzeitig sein 30-jähriges Bestehen.

"Mich begleitet besonders die Botschaft der Engel auf den Feldern: Fürchtet euch nicht! Denn dieses Jahr hat viele Sorgen gebracht, die uns auch im neuen begleiten werden. Sorgen um Gesundheit, Sicherheit, Auskommen, Zukunft", beschreibt die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst den Hintergrund ihrer diesjährigen Weihnachtsbotschaft in Festpredigten und Briefen an Mitarbeitende.