An 50 Orten in Kaiserslautern sind zurzeit Plakate von Künstlerinnen und Künstlern, aber auch Kultureinrichtungen zu sehen, um während des Lockdowns die Kunst zu den Menschen zu bringen. An der Aktion "Kunst bleibt" beteiligen sich aus dem Bezirksverband Pfalz auch das Pfalztheater, das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) und die Pfalzbibliothek, um wenigstens auf diese Weise Kontakt zu ihrem Publikum aufzunehmen.

Sie kämpfen für die Umwelt, Minderheiten und Gleichberechtigung und engagieren sich gegen die Waffenlobby, Diskriminierung und Korruption. 25 Jugendliche im Kampf für eine bessere Welt, porträtiert von Christine und Benjamin Knödler. Greta Thunberg ist 16, als sie mit ihrem Schulstreik für die Umwelt weltweite Klimaproteste auslöst. Der 14-jährige Netiwit Chotiphatphaisal gründet eine Zeitung, um sich in Thailand für Demokratie, Redefreiheit und eine Bildungsreform einzusetzen.

Am Sonntag, 14. Februar, um 15 Uhr veranstaltet das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) für Kinder ab vier Jahren und Erwachsene wieder eine Online-Märchenstunde. Märchen regen unsere Phantasie an, erzählen von wundersamen Begebenheiten. Nadine Choim nimmt die teilnehmenden Familien mit auf eine Reise in fremde Länder und unbekannte Zeiten, dabei dreht sich alles ums Thema "Fasching" – also miteinander feiern, auch wenn man zu Hause ist.

Auf Initiative von Dieter Burgard, dem Beauftragten der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen, erscheint am 4. Februar eine Sonderbriefmarke anlässlich des Festjahrs „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. „Ich freue mich sehr, dass eine Sonderbriefmarke zum Festjahr ‚1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland‘ durch das Bundesministerium der Finanzen realisiert wurde.

Nachdem sämtliche Ausstellungsmöglichkeiten für bildende Künstler*innen im zweiten Corona-Lockdown erneut wegfallen, hat das Kulturbüro der Stadt Speyer Einzelhandelsgeschäfte angefragt, ob sie bereit wären, ihre Schaufenster einen begrenzten Zeitraum für künstlerische Präsentationen zur Verfügung zu stellen. Davon profitieren beide Partner: Geschäfte erhalten Aufmerksamkeit für die neue "SchaufensterKunst", Künstler*innen können ihre Werke vorstellen und zum Verkauf anbieten.

Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen können sich bis zum 31. August 2021 unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/kulturfoerderpreis um den Kulturförderpreis der "Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz" bewerben. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird jährlich für eine besondere Leistung im kulturellen Bereich vergeben, die im Rhein-Pfalz-Kreis erbracht wurde.

"Ich heiße Mattis Hansen. Ich bin acht Jahre alt. Und meine Mutter glaubt, ich werde ein Schwerverbrecher." Mattis ist aufgeweckt, hat den Kopf voller Ideen und meint es eigentlich immer bloß gut.
Die Kinderbuchautorin und Vorlesekünstlerin des Jahres 2019 Silke Schlichtmann liest aus der Reihe "Mattis" für Schul- und Leseanfänger ab 7 Jahren mit "Mattis und das klebende Klassenzimmer" (Band 1), "Mattis und die Sache mit den Schulklos" (Band 2) und "Mattis - Schnipp, schnapp Haare ab" (Band 3).

Wie viele im Kulturbereich Tätige leidet auch der Kulturverein Dudenhofen unter den Corona-Einschränkungen. "Nachdem letzten Jahr bereits aufgrund der Corona-Pandemie viele Konzerte ausgefallen sind (unser letztes Konzert hat im März stattgefunden), haben wir auf bessere Zeiten im neuen Jahr gehofft. Doch leider sieht es wegen dem aktuellen Lockdown nicht gut aus und wir haben die Veranstaltungen bis Anfang März bereits jetzt abgesagt", teilt der Verein in einer Medieninformation mit. 

Der Dudenhofener Karlheinz Osche engagiert sich schon seit vielen Jahren, gemeinsam mit anderen Pfälzern, für die Kinder in Nepal. Vor allem das schwere Erdbeben vor einigen Jahren hat viele Familien in Not gestürzt, von der sich das Land im Himalaya nur schwer erholt. Hauptleidtragende sind wie fast immer die Kinder. Ein Kalender mit vielen tollen Fotos trägt dazu bei, ein Kinderdorf am Leben zu erhalten.

Stell dir vor, es gäbe eine App, die deine Zukunft vorausberechnet. Was für uns unvorstellbar klingt, ist für Jonas, den Protagonisten aus Tobias Elsäßers Roman, Realität. Doch Jonas weigert sich, das Ergebnis zu akzeptieren. Er möchte das Schicksal durchkreuzen und unberechenbar sein.

"Die Pfalz im Nationalsozialismus" ist der Titel der kürzlich erschienenen Materialsammlung für den Unterricht, die der Bezirksverband Pfalz herausgegeben hat. Es ist die erweiterte und überarbeitete Neuauflage der Ausgabe von 2009. Sechs ausgewiesene Kenner der Materie, Lehrkräfte, die zugleich Pädagogen sind, haben die 256-seitige Broschüre im Ringbuchformat erarbeitet, die allgemeine Informationen, zahlreiche Textquellen sowie Abbildungen und Aufgabenvorschläge mit Erwartungshorizonten bietet.

Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Ulrike Stöck Intendantin der Sparte Junges Nationaltheater in Mannheim. Der Kulturausschuss hat sich in seiner gestrigen Sitzung darauf verständigt, die erfolgreichen Projekte weiterzuführen und die Kontinuität im künstlerischen Bereich des Jungen Nationaltheaters sicherzustellen. Hierzu wird der Vertrag von Stöck ab der Spielzeit 2022/2023 um fünf weitere Jahre fortgeführt - bis zum 31. August 2027.

Der Bund der 16 Lutherstädte in Deutschland vergibt den Lutherpreis "Das unerschrockene Wort" 2021 an die drei weißrussischen Bürgerrechtlerinnen Weronika Zepkalo, Swetlana Tichanowskaja und Maria Kolesnikowa. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird im kommenden Jahr anlässlich der sich zum 500. Mal jährenden Widerrufsverweigerung Martin Luthers am 24. April in Worms verliehen.

"Staying healthy together – gemeinsam gesund bleiben": Unter diesem Motto präsentiert Mannheims kanadische Partnerstadt Windsor eine internationale Kinderkunstausstellung - in diesem Jahr erstmals online auf YouTube. Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren, die in Windsor oder in einer der zwölf Partnerstädte Windsors leben, waren eingeladen, Bilder zu ihrer Erfahrung mit der durch Covid-19 entstandenen Situation einzureichen.

"Als pharmaziehistorisches Museum beschäftigen wir uns normalerweise mit der Therapie von Krankheiten und Seuchen der Vergangenheit. Mit Corona sind wir in der außergewöhnlichen Situation, dass wir Informationen zu einer Pandemie der Gegenwart sammeln und für zukünftige Generationen bewahren können“ – so Museumsdirektorin Dr. Elisabeth Huwer.