Am Sonntag, den 27. Juni, ist Prälat Prof. Dr. Aloys Heck im Alter von 96 Jahren verstorben. Aloys Heck wurde am 6. September 1924 in Leistadt geboren. Als junger Mann musste er im Zweiten Weltkrieg Kriegsdienst leisten, geriet in Gefangenschaft, aus der er 1945 heimkehrte. Er setzte sein Theologiestudium fort und wurde am 13. August 1950 im Speyerer Dom von Bischof Joseph Wendel zum Priester geweiht.

Das Bistum Speyer hat eine Unabhängige Aufarbeitungskommission zur Untersuchung des sexuellen Missbrauchs gegründet. Ein erstes Treffen hat Mitte Juni stattgefunden, das nächste Treffen ist für Juli geplant. Rechtliche Grundlage der Aufarbeitung ist die gemeinsame Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz mit dem Unabhängigen Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung Johannes-Wilhelm Rörig, die im Sommer vergangenen Jahres unterzeichnet wurde.

Der Landeskirchenrat der Evangelischen Kirche der Pfalz ist bei einer Online-Verleihung erneut mit dem Zertifikat zum Audit Beruf und Familie der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung ausgezeichnet worden. Gerade in der Corona-Pandemie sei deutlich geworden, dass familienbewusste Unternehmen nicht nur besser und schneller in den Krisenmodus umstellen konnten, sondern auch zufriedenere Beschäftigte haben, sagte die Schirmherrin des Audits, Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht.

Die Sparkasse Vorderpfalz vergibt wie im Vorjahr Spenden von insgesamt 100.000 Euro an gemeinnützige Empfänger, die durch die Corona-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. Bewerben können sich vom 15. Juni bis 15. Juli gemeinnützige Vereine, Organisationen und Initiativen, die Kunde bei der Sparkasse Vorderpfalz sind und ihren Sitz in Ludwigshafen, Speyer oder dem Rhein-Pfalz-Kreis haben.

Ein Mal im Jahr treffen sich beim ökumenischen Gipfeltreffen die Kirchenleitungen des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz. Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Generalvikar Andreas Sturm begrüßten in einer Videokonferenz die Mitglieder des Landeskirchenrates und des Allgemeinen Geistlichen Rates sowie eine Reihe von Fachreferenten.

Jede Kita wird bis Ende 2024 ein Institutionelles Schutzkonzept erstellen, das innerhalb der Initiative "Sicherer Ort Kirche" des Bistums Speyer dafür sorgt, dass Kinder und Jugendliche ihre Kindertagesstätte als sicheren Ort von Kirche erleben. Die neu veröffentlichte Arbeitshilfe zur Erarbeitung eines Institutionellen Schutzkonzepts zur Prävention (sexualisierter) Gewalt wurde am 14.6.2021 per Livestream den Kita-Leitungen und Trägervertretungen vorgestellt. An den beiden Veranstaltungen nahmen 270 Teilnehmer:innen teil.

Kurs gehalten in schwieriger Zeit: Auf ihrer - coronabedingt erneut virtuellen - Vertreterversammlung an diesem Dienstag berichtete die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz rund 175 teilnehmenden Vertreterinnen und Vertretern sowie 43 Gästen über ein erfolgreiches Jahr 2020, aktuelle Projekte und die bisherige Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr.

Am 11. Juni 2021 beginnt die Fußball-Europameisterschaft. Viele Händler und Dienstleister spekulieren darauf, den Absatz ihrer Produkte und Leistungen mit passender EM-Werbung zu forcieren. Allerdings drohen bei Regelverstößen kostenpflichtige Abmahnungen wegen Markenrechtsverletzungen, so die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz.

Eine kurzfristige Beschäftigung kann auch in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie länger ausgeübt werden. Zwischen März und Oktober 2021 ist sie für vier Monate oder 102 Tage möglich. Entscheidend dabei ist, dass die Beschäftigung von vornherein vertraglich oder aufgrund ihrer Art befristet ist. Dies ist gerade bei Erntehelfern in der Landwirtschaft der Fall, aber auch bei Ferienjobs von Schülern oder Studenten.

Die Koordinationsstelle Prävention im Bistum Speyer hat am 8. Juni erstmals eine Fortbildung zum Thema "Entwicklung eines Institutionellen Schutzkonzeptes" angeboten. Teilgenommen haben 16 Seelsorgerinnen und Seelsorger aus den Pfarreien und dem Bischöflichen Ordinariat. Christine Lormes, Präventionsbeauftragte im Bistum Speyer, erläutert im Gespräch die Ziele und Maßnahmen, die mit der Entwicklung der institutionellen Schutzkonzepte im Bistum Speyer verbunden sind.

Jährlich wird im Dom mit einem Pontifikalrequiem den verstorbenen Bischöfen und Priestern der Kathedrale gedacht. In diesem Jahr zelebriert Weihbischof Otto Georgens am Dienstag, 15. Juni um 18 Uhr eine Pontifikalvesper und im Anschluss um 18.30 Uhr ein Pontifikalrequiem. Mit diesem Requiem wird auch das Jahresgedächtnis für den verstorbenen Bischof em. Dr. Anton Schlembach gefeiert.

Bei der Juniauslosung der PS-Sparlotterie der rheinland-pfälzischen Sparkassen können sich zwei Kunden der Sparkasse Vorderpfalz über Hauptgewinne freuen. Einen 5.000 Euro Treffer verbuchte ein PS-Sparer aus Schifferstadt. Ein Mini One geht an einen Sparkassenkunden aus Maxdorf. Monatlich nehmen über 126.000 PS-Lose von Kunden der Sparkasse Vorderpfalz am PS-Los-Sparen teil.

"Von einem "sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2020" sprach Rolf S. Weis, einer der drei Vorstandsmitglieder der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Speyer (GBS), als er gemeinsam mit seinen beiden Kollegen Oliver Pastor und Bernd Reif das Zahlenwerk vorstellte. Eigentlich sei für Juni die Gesellschafterversammlung geplant gewesen, die aber wegen der Coronalage auf Oktober verschoben wurde.

Im Zuge der Restaurierung des Westbaus des Speyerer Doms stehen ein paar letzte Arbeiten an: Ab 7. Juni beginnen die Arbeiten an den Stufen zur Vorhalle. Eine Woche lang werden sich die Steinmetze um die Säuberung und Neuverfugung der Sandsteintreppen kümmern. Zunächst wird zumindest für den Aus- und Wiedereinbau der Stufen mit Hilfe eines Kranes der mittlere Zugang gesperrt, und das nördliche Gitter geöffnet.

Von Klaus Stein
Ihren 99. Geburtstag feiert die bekannteste noch lebende Speyrerin Margarete Boiselle-Vogler am heutigen 5. Juni. Sie war in ihren bisherigen Leben Pionierin in gleich mehreren Bereichen: Als Unternehmern war sie bereits in jungen Jahren im männerdominierten Baustoffgewerbe erfolgreich. Sie hatte den richtigen Riecher, als sie von ihrem Vater, der lieber Landwirtschaft betreiben wollte, nach dem Krieg das Kiesgeschäft übernahm und zum Wiederaufbau in der Region den wichtigen Rohstoff lieferte, der auf familieneigenem Grund gefördert wurde.