Von Werner Schilling
Seit mehreren Jahren stand fest, dass das Haus für Kinder der Diakonissen vom Bartholomäus-Welt-Platz in die Diakonissenstraße umziehen werde. Anfang des Jahres war der Umzug für Sommer 2019 datiert, dieser hat sich dann auf den 8. Oktober, also den ersten KiGa-Tag, verschoben. Nun sind die Anwohner der Diakonissenstraße besorgt um das Wohl der Kinder. Denn sie wissen um die aktuelle Verkehrssituation.

Harsche Kritig äußert die Bürgergemeinschaft Speyer durch ihren Vorsitzenden Claus Ableiter an der Absicht des Bündnisses aus CDU, Grünen und Speyerer Wählergruppe, zwei zusätzliche Beigeordnete zu beantragen: "Praktisch nirgendwo in Deutschland sind Städte von der Größe Neustadts oder Speyers kreisfrei. Wer dies erhalten möchte, und die Bürgergemeinschaft wünscht sich das aus historischen Gründen, sollte sparsam mit Steuergeldern umgehen und keine unnötigen üppig dotierten politischen Stellen schaffen.

Die Stadt Speyer erhielt am Donnerstag, 17.10.2019 eine Förderzusage des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz zur Finanzierung eines kommunalen Gesundheitsförderungskonzepts und wird im Zuge dessen künftig Teil des Projekts Gemeindeschwesterplus. „Wir freuen uns, dass unser Projektantrag erfolgreich war. Das Angebot ist eine große Bereicherung für die Stadt Speyer“, sind sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika Kabs einig.

In einer Presseerklärung nimmt Claus Ableiter für die Bürgergemeinschaft Speyer Stellung zum "Industriehof: "Nach Ansicht der Bürgergemeinschaft lebt eine Stadt nicht von Immobilienspekulanten, sondern von ihren Gewerbetreibenden. Ohne die Arbeit von Handwerkern, Händlern, Dienstleistern und Produktionsbetrieben kann keine Gesellschaft und keine Stadt leben und gedeihen.

Kommentar
Von Klaus Stein
Bei der Frage, was geschieht mit dem Industriehof, hat die Verwaltung jetzt ein Konzept vorgelegt, das nach erstem Augenschein verlockend ausschaut. Aber wie so oft steckt der Teufel im Detail. Die Möglichkeit, neben Wohn-, Gewerbe- und Mischgebieten seit kurzem auch "Urbane Gebiete" ausweisen zu können, gibt den Kommunen einerseits mehr Flexibilität bei ihren Planungen, andererseits können diese Gebiete dichter bebaut sprich mehr Flächen versiegelt und mehr Stockwerke gebaut werden.

Von Klaus Stein
Das Thema Industriehof steht wieder auf der Tagesordnung. Am Dienstag unterbreiteten die Investoren dem Bauausschuss ihre Vorstellungen. Demnach sei ein Teil der dort bestehenden Gebäude stark sanierungsbedürftig. Es werde neben dem Erhalt des Gewerbebereichs auch eine Wohnbebauung angestrebt. Neben der Industriehof-GmbH und dem benachbarten Pfirrmann-Gelände ist auch ein nicht unerhebliches Dupré-Areal von der möglichen Erschließung betroffen - insgesamt über 100.000 Quadratmeter.

Im Zusammenhang mit dem Antrag von CDU, Grünen und Speyerer Wählergruppe, zwei zusätzliche Beigeordnetenpositionen zu schaffen, hat die Redaktion recherchiert, was das kosten würde. So ist die Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Bürgermeister und Beigeordnete in einer Tabelle in der "Landesverordnung über die Aufwandsentschädigung für kommunale Ehrenämter" (KomAEVO) geregelt. Sie ist abhängig von der Einwohnerzahl. Für Speyer gilt die Einstufung 40 - 60.000 Einwohner, das bedeutet 2.622 Euro monatlich, kann aber auch bis zu 10 Prozent höher ausfallen.

Sie machen es doch: Die Bündnispartner von CDU, Grünen uns Speyerer Wählergruppe (SWG) haben im Hauptausschuss zwei zusätzliche Beigeordnete beantragt - einer davon hauptamptlich, den zweiten "ehrenamtlich". Darüber wird der Stadtrat in seiner Sitzung am 24. Oktober befinden. Es sah zwischenzeitlich so aus, als ob die SWG - nach deutlicher Kritik auch aus den eigenen Reihen - auf den ihr laut Kooperationsvertrag zustehenden Beigeordnetenposten verzichten würde.

Vom 18. Oktober bis 3. November findet auf dem Speyerer Festplatz wieder ein buntes Messetreiben statt. Zusätzlich zu einer großen Zahl an attraktiven Fahrgeschäften erwartet die Besucher der 774. Speyerer Herbstmesse eine Fülle an kulinarischen Angeboten. Ob eine familienfreundliche Fahrt auf dem Riesenrad - es gibt Fahrspaß für Groß und Klein wie der der Automatik-Skooter. Sollten femand den Nervenkitzel suchen, dann ist eine Fahrt mit der Hochfahrattraktion zu empfehlen.

Jetzt ist er doch noch gekommen - der sprichwörtliche "Goldene Oktober". Es sah ja schon so aus, als ob er diesmal ausbleiben würde. Aber weit gefehlt, denn Petrus verwöhnt die Menschen in der Pfalz und Andernorts mit einigen fast sommerlich warmen Tagen. In den weitgehend abgeernteten Weinbergen färbt sich das Laub der Reben herbstlich bunt und auch im Speyerer Domgarten lässt die Oktobersonne die Kastanien goldbraun leuchten.

Mit zwei Initiativen geht die Speyerer SPD Stadtratsfraktion an die Öffebtkichkeit. " Blumenschmuck setzt farbliche Akzente bei uns in der Stadt. Pflanzgefäße an Fenster, Balkonen und Terrassen mit Stauden, Sommerblumen und mediterranen Gewächsen geben Fassaden, Höfen und Hauseingängen nicht nur Farbe, diese sind auch Ausdruck von Tradition und Lebensfreude und somit auch ein echter Wohlfühl-Aspekt", so die Begündung eines Antrags zu einem Blumenschmuckwettbewerb.

Von Klaus Stein
Die "Speyerer Weinprobe" war dieses Jahr ziemlich ins Wasser gefallen: Am Samstag nieselte es und am Sonntag war Dauerregen. Das vermieste sicherlich Vielen die Lust, an einem der relativ wenigen Weinstande gesellig zu verweilen. Eigentlich sah es so aus, als ob von Bauernmarkt, der zwei Wochen zuvor stattfand, einige Buden stehen geblieben wären - also Bauernmarkt 2.0 nur weniger.

Von Klaus Stein
Die Reaktion auf den Bericht über einen der Stadt gehörenden und seit Jahren leer stehenden Bungalow ist einfach gigantisch. Offensichtlich gibt es zum Thema leer stehende Wohnungen bei gleichzeitigem Wohnraummangel großen Diskussionsbedarf nicht nur bei den Speyerern. In den hunderten Kommentaren in den sozialen Netzwerken wurde wenig Verständnis für den vergammelnden Bungalow gezeigt. Gleichzeitig wurde in zahlreichen Beiträgen auf weitere teils langfristig leer stehende Wohnungen hingewiesen, die sich allerdings meist in Privatbesitz befinden.

Die Diakonissen Speyer haben ihre Kinder- und Jugendhilfe jetzt in einem Neubau am Rande des Diakonissen-Campus (Diakonissenstraße, Ecke Rulandstraße) gebündelt. Am 8. Oktober beziehen 102 Kita- und Hortkinder des Diakonissen Hauses für Kinder als erste die neuen Räume im dreigeschossigen Gebäude, das sich harmonisch in die bestehende Bausubstanz im Umfeld eingliedert. Die Jakob-Reeb-Schule, die Tagesgruppe Rulandstraße sowie weitere Bereiche folgen in den kommenden Tagen und Wochen.

"Was versteckt sich hinter dieser blauen Tür?" Der Antwort auf die Frage gingen am Maus-Türöffner-Tag zwölf neugierige Mädchen und Jungen sowie deren Eltern auf die Spur. Das THW Speyer lud Mausfans ein, hinter die Kulissen der Einsatzorganisation zu blicken und sich ein Bild von den vielfältigen Aufgaben und Einsatzgebieten des THW zu machen. Vier Stationen luden zum Mitmachen und Anpacken ein: unter professioneller Anleitung erfahrener THW Helferinnen und Helfer erprobten die Kinder verschiedene Geräte des THW.